Duisburg. SPD und CDU haben sich festgelegt: Bochums Polizeipräsidentin soll Personaldezernentin werden. Baudezernent Duisburgs soll Martin Linne werden.

Neuer Planungsdezernent und Chef-Stadtplaner soll erwartungsgemäß Martin Linne werden, der bis 2011 Planungsamtsleiter in Duisburg war. Die neue Personaldezernentin kommt aus dem Bochumer Polizeipräsidium: Es ist die amtierende Polizeipräsidentin Kerstin Wittmeier (53). OB Sören Link wird beide auf der Ratssitzung am 25. Februar zur Wahl vorschlagen.

Martin Linne war bis 2011 Planungsamtsleiter in Duisburg.
Martin Linne war bis 2011 Planungsamtsleiter in Duisburg. © Kerstin Bögeholz

Am Mittwoch hatten sich ausgewählte Kandidaten auf die beiden Rathausposten bei den Fraktionen von SPD und CDU vorgestellt - mit dem Votum für Linne und Wittmeier. Martin Linne war 2011 als Planungsdezernent nach Krefeld gewechselt. Als Amtsleiter hatte Linne unter dem damaligen Dezernenten Dreßler einen guten Ruf und hat den Vorteil, sich in Duisburg bestens auszukennen. Er folgt Baudezernent Carsten Tum, der seinen Platz räumen musste und jetzt Geschäftsführer der städtischen Entwicklungsgesellschaft EG DU ist.

Kerstin Wittmeier wohnt in Buchholz

Kerstin Wittmeier ist seit Herbst 2015 Polizeipräsidentin in Bochum, zuvor war sie seit 2010 Polizeichefin in Oberhausen. Die gebürtige Flensburgerin studierte Sozialwissenschaften in Göttingen. 1994 begann sie ihre Tätigkeit bei der Bezirksregierung Arnsberg, wo sie für den Personalbereich und die Aus- und Fortbildung zuständig war. Später arbeitete sie als Hauptdezernentin in der Bezirksregierung Düsseldorf und beim Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste LZPD.

Kerstin Wittmeier wohnt mit ihrer Familie seit mehreren Jahren in einem Mehrgenerationenhaus in Buchholz.

„Kerstin Wittmeier und Martin Linne sind exzellent qualifiziert. Aufgrund ihrer Fachkompetenz und ihrer beruflichen Werdegänge sind sie beide bestens geeignet. Auch bei der persönlichen Vorstellung in der SPD-Fraktion haben beide einen hervorragenden Eindruck hinterlassen. Ich erwarte eine breite Ratsmehrheit für Kerstin Wittmeier und Martin Linne“, erklärte der SPD- Fraktionsvorsitzender Bruno Sagurna