Duisburg. . In drei Tagen können Kinder und Jugendliche ein Projekt umsetzen. Gruppen und Einzelpersonen werden für die 72-Stunden-Aktion des BDKJ gesucht.
Nachbarschaftstreffen organisieren, einen Walderlebnispfad bauen oder im Kindergarten Klettergerüste aufbauen – all das können wohltätige Projekte sein, die in drei Tagen umgesetzt werden. Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend sucht noch freiwillige Helfer für die sogenannte 72-Stunden-Aktion. Hier werden in der vorgegebenen Zeit soziale Projekte im Team erarbeitet.
Unter dem christlichen Motto „Uns schickt der Himmel“ sind Kinder und Jugendliche vom 23. bis 26. Mai in Duisburg wieder aufgerufen, Projekte für und mit anderen umzusetzen. Die Aktion steht nicht nur Gläubigen offen, sondern allen Menschen, die sich für eine solidarische, offene und gerechte Gesellschaft einsetzen möchten.
Gruppengröße spielt keine Rolle
„Und das müssen nicht unbedingt nur Gruppen aus den katholischen Jugendverbänden sein“, so die Projektleiterin Julia Rissmann, die zum ersten Mal mitmacht und die Aktion organisiert. Die Größe der Gruppen spiele vorrangig keine Rolle. Die bisher angemeldeten Teams variieren zwischen zehn und 60 Leuten. Das Projekt wird dann gemeinsam organisiert und auch in Teamarbeit ausgeführt.
Zusätzlich können sich auch Einzelpersonen anmelden. Sie werden dann von der Projektleiterin Rissmann zu einer gemischten Gruppe zusammengefasst, die sich anschließend auf ein Projekt einigen kann.
„Es gibt auch die Get-it Möglichkeit. Dabei wird der Gruppe von uns ein Projekt zugeteilt“, erklärt Rissmann. Der Kreativität sind bei den Hilfsmaßnahmen keine Grenzen gesetzt. Besonders beliebt seien Umbau-, Reinigungs- und Verschönerungsprojekte. Aber auch „Kooperationen mit interkulturellen und interreligiösen Partnern sind ausdrücklich erwünscht“.
Bei der letzten Aktion im Jahr 2013 haben 400 Leute mitgemacht. In diesem Jahr hofft die Organisatorin auf 500 motivierte Helfer. „Ich habe bisher nur Positives gehört. Deshalb freue ich mich umso mehr, in diesem Jahr selbst dabei zu sein“, so die Projektleitern.
Bauprojekte sind besonders beliebt
Bundesweit haben vor sechs Jahren mehr als 170.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene drei Tage lang die Welt ein bisschen besser gemacht. Viele Ergebnisse waren nachhaltig. „Die Projekte waren gut durchwachsen.“ In Duisburg wurde ein Walderlebnispfad im Großenbaumer Wald errichtet, die Firmlinge haben eine Kräuterpyramiden angelegt. Eine andere Gruppe hat einen Spielplatz in einer Kindergartenanlage aufgebaut.
Der Zuspruch der Teilnehmer und der Einrichtungen war groß. Rissmann sagt: „Viele der Helfer wollen in diesem Jahr auch noch mal mitmachen.“ Es werden noch Freiwillige gesucht: „Alle Menschen, ganz besonders aber Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sind zum Mitmachen aufgerufen. Auch wer nicht den ganzen Tag Zeit hat, kann mithelfen“, so Rissmann.
>>INFO-ABEND AM 13. FEBRUAR
Näheres zur 72-Stunden-Aktion erläutert Julia Rissmann bei einem Infoabend am Mittwoch, 13. Februar, ab 18 Uhr. Auch wer eine Idee für die Aktion hat und sich von einer Gruppe Unterstützung wünscht, kann an diesem Abend sein Vorhaben beziehungsweise sein Projekt vorstellen.
Das Treffen findet beim Bund der katholischen Jugend Duisburg (DBKJ) an der Goldstraße 18 statt. Weitere Projektideen gibt es auf www.72stunden.de.