Duisburg. Duisburger Stadtwerke, die DVG und die Konzernholding DVV zahlen ihren Aufsichtsräten höhere Vergütungen. Dafür werden andere Leistung gestrichen.
Die Aufsichtsratsmitglieder der städtischen Stadtwerke, der Verkehrsgesellschaft DVG und der Stadtkonzern-Holding DVV bekommen ab diesem Jahr eine höhere Aufwandsentschädigung von 6500 statt bisher 5000 Euro. Dafür fallen die Aufwandsentschädigung in Höhe von 1250 Euro für Ausschusstätigkeiten weg und werden die Telefonkostenpauschale von 400 Euro und die Einmalzahlung von 700 Euro für die Anschaffung mobiler Endgeräte gestrichen. Die Aufsichtsräte der vier Gesellschaften tagen ungefähr viermal im Jahr.
Gremienarbeit wird zugleich gestrafft
Parallel zu der neuen Regelung straffen die Stadttöchter ihre Gremienarbeit. Bisherige Fachausschüsse und Kommissionen werden aufgelöst, in den drei Unternehmen werden dafür so genannte „Präsidial-Ausschüsse“ u. a. für eilbedürftige Entscheidungen eingerichtet. Sie sollen nur mit wenigen Aufsichtsräten besetzt sein. Für ihre Sitzungen soll es jeweils ein Sitzungsgeld von 250 Euro geben.
Der Stadtwerke-Aufsichtsrat besteht insgesamt aus 21 Mitgliedern, der DVV-Aufsichtsrat hat 20 Mitglieder, das Gremium der DVG 15 Mitglieder. Die neuen Aufsichtsratsentschädigungen bewegen sich laut Stadt „im Rahmen des von einem externen Vergütungsberater ermittelten Referenzmarktes“. Die Aufsichtsratsvorsitzenden bekommen den doppelten Satz der Aufwandsentschädigung, die Stellvertreter einen anderthalbfachen Betrag.