Duisburg. Die Zahl der Raucher geht in Duisburg laut Statistischem Bundesamt NRW seit Jahren kontinuierlich zurück. Die Krankenkassen mahnen dennoch.
Warnhinweise, Werbeverbot und gezielte Anti-Raucher-Kampagnen - der Kampf gegen den Glimmstengel zahlt sich offenbar aus: In Duisburg rauchen laut Statistischem Bundesamt NRW immer weniger Menschen.
Demnach sank in Duisburg der Anteil der Raucher an der Bevölkerung zwischen 2005 und 2017 von 31,3 auf 27 Prozent. Auffällig ist dabei, dass deutlich mehr Männer als Frauen dem Tabakkonsum verfallen sind. So rauchten 2017 32 Prozent der Duisburger Männer (2005: 36,8 Prozent), aber nur 21,9 Prozent der Frauen (2005: 22,6 Prozent).
Im internationalen Vergleich weiterhin zu viele Raucher
Für Michael Lobscheid von der Krankenkasse IKK Classic ist die rückläufige Entwicklung noch kein Grund, sich auszuruhen: "Deutschland liegt immer noch unter den Top-Ten der Staaten mit den meisten Rauchern und jeder siebte hierzulande stirbt an den Folgen des Tabakkonsums." Aus diesem Grund sei es nach wie vor wichtig, mehr Raucher beim Aufhören zu unterstützen und dafür zu sorgen, dass weniger Menschen damit anfangen.
Für Raucher gibt es neben Entwöhnungskursen und weiteren Hilfsangeboten unter www.rauchfrei-info.de auch ein Online-Ausstiegsprogramm der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. (red)