Duisburg. . In zwei Tagen soll der Duisburger Weihnachtsmarkt starten. Und dann das: Das Riesenrad als Wahrzeichen kommt möglicherweise nicht.

Dem Duisburger Weihnachtsmarkt droht zur Eröffnung am Donnerstag ein Start ohne sein Wahrzeichen, das große Riesenrad am westlichen Ende der Budenmeile. Der Schausteller hat kurzfristig den Aufbau in Frage gestellt.

Seit vielen Jahren dreht sich das fast 40 Meter hohe Riesenrad von Schausteller Michael Burghard auf dem Duisburger Weihnachtsmarkt. Am Montagabend hatte der Betreiber Duisburg-Kontor als Veranstalter des Weihnachtsmarktes informiert, dass „er in diesem Jahr einen anderen Standort bevorzugt“, wie Duisburg-Kontor dann am Abend konkretisierte, nachdem es zunächst hieß, „dass es Probleme gibt“. Wie es heißt, will der Schausteller sein Riesenrad in Dortmund drehen lassen.

Schausteller will Ersatz-Riesenrad organisieren

Laut Duisburg-Kontor bemühe sich der Schausteller auch mit seinen internationalen Kontakten darum, ein anderes Riesenrad für Duisburg zu organisieren und ist auch in Kontakt mit der zuständigen Bauordnungsbehörde in Essen, die für die Genehmigungen zuständig ist.

In zwei Tagen öffnet der Weihnachtsmarkt, so dass Duisburg-Kontor höchst unerfreut auf die schlechte Nachricht reagierte. Mit einem kurzfristig verschobenen Aufbau bis zum Wochenende könnte man leben, nicht aber ohne die Riesenrad-Attraktion. Mindestens zwei Tage dauert der Aufbau eines Riesenrades.

Duisburg-Kontor hat einen verpflichtenden Vertrag mit dem Schausteller geschlossen und pocht natürlich auf die Vertragserfüllung. „Der Betreiber hat gegen den bereits seit dem Sommer bestehenden Vertrag verstoßen, weshalb Duisburg-Kontor zurzeit alle rechtlichen Schritte prüft, um den Aufbau des Riesenrades durchzusetzen“, erklärt Kontor-Pressesprecher Patrick Kötteritzsch.