Duisburg. Neue Metallsperren statt Wassertanks sollen Terror-Angriffe in der Innenstadt verhindern. Sie sollen jetzt auch Lkw aufhalten können.
Die Feuerwehr beginnt am Dienstag mit dem Austausch der Wasserbehälter-Sperren in der Innenstadt. Wie berichtet werden die mobilen City-Sperren zur Abwehr von Terrorattacken gegen ein neues System ausgetauscht. Die bisherigen Wasserbehälter sind nicht offiziell zugelassen.
Zunächst werden die neuen Metallsperren an 14 Standorten aufgebaut, der Austausch der Wasserbehälter in den drei Zufahrtsbereichen erfolgt zum Beginn des Weihnachtsmarktes. Auch die Metallsperren sind nur eine Übergangslösung, bis die festen oder versenkbaren Poller eingebaut werden. Ihr Einbau verzögert sich.
Wassertanks warnen nur
Die bisherigen Wassertanks haben keine Zertifizierung. Im Ernstfall können die mit je 1000 Liter Wasser gefüllten Tanks kein Fahrzeug aufhalten. Sie hatten allenfalls Warnfunktion. Durch den Lärm eines Aufpralls hätten sie Menschen darauf aufmerksam machen können, sich schnellstens in Sicherheit zu bringen. „Die Stadt Duisburg beschafft daher derzeit ein zertifiziertes Sicherheitssystem, das nicht nur einen Warneffekt hat, sondern gleichzeitig Fahrzeuge zuverlässig an einem Durchbrechen der Sperren hindert“, so die Stadt.