Duisburg. Das Duisburger Hotel Mirage hat besondere Angebote für Rad-Reisende – und eine überraschend ruhige Dachterrasse.
Verkehr ist eigentlich immer am Marientorplatz, aber der Lärm bleibt draußen, wenn man die Rezeption des Hotels Mirage betritt. Duisburg-Souvenirs in Vitrinen, bequeme Sitzmöbel, freundliche Begrüßung: Anja Mehren und ihre drei Miteigentümer des 68-Betten-Hauses am Rande der Altstadt legen Wert auf eine familiäre Atmosphäre.
„Bei uns werden die Gäste mit Namen angesprochen und nicht mit Zimmernummer“, sagt Anja Mehren, die wie alle anderen Mit-Hoteliers im Mirage arbeitet. Typische Gäste seien Geschäftsleute, Handwerker, Familien und Touristen. „Duisburg hat immer mehr zu bieten“, sagt Mehren und verweist auf Attraktionen wie den Weihnachtsmarkt oder die Schimmi-Touren durch Ruhrort, zu denen ihre Gäste anreisten. Zudem seien die Messen in Düsseldorf und Essen bei Buchungen im Mirage zu spüren.
Fahrradfahrer sind gern gesehene Gäste
Auch auf Touristen auf zwei Rädern hat man sich im Mirage eingestellt. Als Unterkunft sei man bei „Bett + Bike“ zertifiziert. Vorteile der Lage an der Ulrichstraße sind die Nähe zum Rhein-Radweg und zum Ruhrtalradweg. Man biete, so Mehren, den reisenden Radlern neben einer Fahrradgarage auch bei Bedarf ein Reparatur-Set fürs Gefährt und eine Trockenmöglichkeit für die manchmal regennasse Kleidung. Der Rad-Tourismus gewinne immer mehr an Bedeutung, sagt Anja Mehren. Auch größere Gruppen könne man unterbringen, für kleinere Gruppen und Familien gibt es im Mirage auch Drei- und Vier-Betten-Zimmer.
Die Zimmer sind modern eingerichtet und relativ groß, ausgestattet mit zeitgemäßen Bädern. Neue Technik macht auch späte Anreisen möglich: Bei Eingabe eines Codes öffnet sich die Tür, wenn die Rezeption nicht mehr besetzt ist – durchaus angenehm, wenn Staus die Anreise verlängerten oder eine Flug-Verspätung. Für automobile Gäste gibt es einen hoteleigenen und kostenfreien Parkplatz unter der nahen Hochstraße.
Abends ein Bierchen auf der Dachterrasse
Das Mirage sei ein Hotel Garni, erklärt Anja Mehren. Das heißt: Es gibt Frühstück für die Gäste, aber keine darüber hinaus gehende Gastronomie: „Man kann sich abends eine Pizza bestellen oder zum Innenhafen oder zum Dellplatz gehen.“ Dort gebe es ein großes Angebot an Restaurants und anderen Gaststätten in zumutbarer Entfernung.
Was es aber gibt, ist eine nette Bar neben der Rezeption, die noch einen ungeahnten Vorteil bietet: einen Zugang zu einer Dachterrasse. Die liegt im Innenraum des Gebäudekarrees, bietet reichlich Grün für Auge und Gemüt sowie wohltuende Ruhe. Dort könne man „abends ein Bierchen trinken“, sagt Anja Mehren, die das Hotel Mirage mit ihren drei Partnern seit 2015 betreibt.