Duisburg. . Weiterhin melden sich Duisburger, die ihrem Ärger über lange Wartezeiten im Straßenverkehrsamt Luft machen. Jürgen Ehls hat dem OB geschrieben.
Immer wieder Ärger über das Straßenverkehrsamt in Duisburg: Jürgen Ehls berichtet, dass er neulich bei dem Versuch gescheitert sei, einen Kfz-Anhänger umzumelden. „Ich stand um 10.05 Uhr in der Schlange zur Ausgabe der Wartemarken, als der Schalter fast unmittelbar vor mir geschlossen wurde.“ Die Wartemarken seien ausgegangen, so die Begründung. „Kurz nach der Schließung wurde dann doch noch ein Paket von einem Händlervertreter angenommen“, erzählt Ehls. „Ein Schelm, wer sich darüber Gedanken macht.“ Die Leitung des Amtes sei für ihn nicht zu sprechen gewesen.
Mail an den Oberbürgermeister geschrieben
Er hat deshalb eine Mail an Oberbürgermeister Sören Link geschrieben. Es sei, so Ehls, in diesem Jahr nun sein dritter Besuch im Straßenverkehrsamt gewesen. „Bei den beiden vorhergehenden Besuchen hatte ich jeweils Wartezeiten von mehr als drei Stunden!“ Der Service in dieser Behörde sei unverantwortlich organisiert.
Der Nachfrage werde nicht das notwendige Angebot gegenübergestellt. „Wenn ich mir die Reaktionsgeschwindigkeit Ihrer Verwaltung bei der Parkraum-Überwachung ansehe“, so der Duisburger, „dann würde ich mir wünschen, mit der gleichen Einstellung beim Straßenverkehrsamt bedient zu werden.“ Ehls wird noch deutlicher: „Ich würde mich schämen, wenn ich, an Ihrer Stelle, ein solches Amt mit so einem schlechten Service zu verantworten hätte.“ Außerdem komme er aus einem Außenbezirk. „Vor Abfahrt habe ich die Wartezeit auf dem Portal des Amtes geprüft. Es wurden 76 Minuten angezeigt. Ein Witz!“