Da staunte Ralf Winkels, Geschäftsbereichsleiter im Landschaftspark Nord, nicht schlecht: Unlängst flatterte ihm eine Kinokarten-Bestellung für den 11. Juli 2019 auf den Tisch. „Das macht einen schon ein bisschen fertig“, meinte Winkels lakonisch bei der Programm-Vorstellung des Sommerkinos 2018. Soweit im Voraus muss nun wirklich niemand seine Tickets ordern, doch nach den Erfahrungen in den vergangenen zwei Jahren wollte da wohl jemand ganz auf Nummer sicher gehen.
Da staunte Ralf Winkels, Geschäftsbereichsleiter im Landschaftspark Nord, nicht schlecht: Unlängst flatterte ihm eine Kinokarten-Bestellung für den 11. Juli 2019 auf den Tisch. „Das macht einen schon ein bisschen fertig“, meinte Winkels lakonisch bei der Programm-Vorstellung des Sommerkinos 2018. Soweit im Voraus muss nun wirklich niemand seine Tickets ordern, doch nach den Erfahrungen in den vergangenen zwei Jahren wollte da wohl jemand ganz auf Nummer sicher gehen.
Die Macher haben aus den Problemen mit dem Online-Kartenkauf die Konsequenzen gezogen und ein komplett neues Kassensystem von Alexander Kranki (Krankikom) entwickeln lassen. Wie der erklärt, wird es nun keinen Warenkorb mehr geben, sondern die Tickets müssen für den jeweiligen Film gesondert geordert werden.
„Das funktioniert nur noch mit zeitgemäßen Browsern“, betont Kranki. Weil es aber eine Riesenaufgabe sei, gut 40.000 Karten gleichzeitig in den Verkauf zu bringen, müssten die Kino-Fans auch in diesem Jahr mit Wartezeiten rechnen. Das neue System werde aber deutlich machen, wie lange der einzelne Kunden noch in der Warteschleife ausharren müsse, sagt Kranki.
„Wenn 800 Menschen gleichzeitig durch eine Tür wollen, klappt das nicht ohne Wartezeiten“, versucht Filmforum-Chef Kai Gottlob das Problem zu verdeutlichen. Dennoch empfiehlt Gottlob allen Sommerkino-Fans, „es erstmal online zu versuchen. Die Wartezeit wird kürzer sein, als wenn man sich am Dellplatz in die Schlange vor der Kasse des Filmforums einreiht.“ Schneller könne man eventuell im Landschaftspark an die Karten kommen, denn dort seien zum Start des Vorverkaufs fünf Kassen geöffnet.
Ein geblocktes Kontingent nur für die Abendkasse gibt es nicht. Kai Gottlob: „Wenn die Vorstellungen ausverkauft sind, sind sie ausverkauft.“ Aber 2017 habe es jeden Abend noch 10 bis 12 Karten an der Abendkasse gegeben.