Ins weite Feld der Neurologie führt die neue Produktion von Familie Flöz, die am Freitag, 15. Juni, um 19.30 Uhr ihre Duisburger Premiere im Stadttheater hat. Mit „Dr. Nest“ kehrt das Ensemble auch wieder zurück zur Maske.
Ins weite Feld der Neurologie führt die neue Produktion von Familie Flöz, die am Freitag, 15. Juni, um 19.30 Uhr ihre Duisburger Premiere im Stadttheater hat. Mit „Dr. Nest“ kehrt das Ensemble auch wieder zurück zur Maske.
Dr. Nest tritt in der abgelegenen Heilanstalt „Villa Blanca“ selbstbewusst eine neue Stelle an. Die Anstalt ist ein Sammelplatz verrückter Schicksale. Getrieben von Neugierde, Wissensdurst und Empathie trifft Dr. Nest dort auf die ebenso sonderbaren wie rätselhaften Phänomene seiner Patienten: verloschene Erinnerungen, gespaltene Persönlichkeiten, Dämonen und Wahnbilder. Ihm droht bald selbst die Ordnung zu entgleiten. Was zunächst befremdet, erscheint schnell als ein aberwitziger Spiegel eigener Zweifel und Unsicherheiten. Die feine Linie zwischen normal und nicht normal, zwischen bewusst und getrieben, zwischen gesund und krank verschwimmt vor seinem Auge.
In der Inszenierung von Hajo Schüler und Michael Vogel wirft das Ensemble mit und durch die Masken (Hajo Schüler) seine Blicke auf die rätselhafte Kartografie des Gehirns und in die Tiefen der Seele. Inspiriert durch die paradoxen Geschichten des Neurologen und Erzählers Oliver Sacks öffnet es die Türen einer fiktiven Heil- und Pflegeanstalt und offenbart dem Besucher die bizarren Welten seiner Bewohner – und des Personals. Erzählt wird von der Zerbrechlichkeit menschlicher Leben.