Alter schützt vor Torheit nicht – da ist die Geschichte von Don Pasquale keineswegs ein Einzelfall. Zur Spottfigur eignete er sich besonders, weil er eine junge Frau freit. Dann kann ihm sogar der eigene Hausarzt zum Feind werden. Dottore Malatesta jedenfalls ist ein Verbündeter der Jugend. Um dem unglücklichen Neffen Ernesto zu helfen, fädelt er eine Scheinehe zwischen Pasquale und Ernestos Auserwählten, der schönen, aber mittellosen Norina, ein. Doch kaum ist die Hochzeit gefeiert, da verwandelt sich die liebreizende und sanftmütige Braut in eine boshafte Furie. Um sie los zu werden, ist Pasquale bereit, seinen Neffen und dessen Verlobte in seinem Haus aufzunehmen, und muss erkennen, dass er Opfer einer gemeinschaftlichen Intrige geworden ist. Gaetano Donizettis Oper, die am Sonntag im Stadttheater gespielt wird, wurde von Startenor Rolando Villazón inszeniert. Es spielen die Duisburger Philharmoniker unter Jesse Wong. Szene mit Lavinia Dames (Norina), Günes Gürle (Don Pasquale) und Richard Šveda (Malatesta). Foto: hans Jörg Michel

Alter schützt vor Torheit nicht – da ist die Geschichte von Don Pasquale keineswegs ein Einzelfall. Zur Spottfigur eignete er sich besonders, weil er eine junge Frau freit. Dann kann ihm sogar der eigene Hausarzt zum Feind werden. Dottore Malatesta jedenfalls ist ein Verbündeter der Jugend. Um dem unglücklichen Neffen Ernesto zu helfen, fädelt er eine Scheinehe zwischen Pasquale und Ernestos Auserwählten, der schönen, aber mittellosen Norina, ein. Doch kaum ist die Hochzeit gefeiert, da verwandelt sich die liebreizende und sanftmütige Braut in eine boshafte Furie. Um sie los zu werden, ist Pasquale bereit, seinen Neffen und dessen Verlobte in seinem Haus aufzunehmen, und muss erkennen, dass er Opfer einer gemeinschaftlichen Intrige geworden ist. Gaetano Donizettis Oper, die am Sonntag im Stadttheater gespielt wird, wurde von Startenor Rolando Villazón inszeniert. Es spielen die Duisburger Philharmoniker unter Jesse Wong. Szene mit Lavinia Dames (Norina), Günes Gürle (Don Pasquale) und Richard Šveda (Malatesta). Foto: hans Jörg Michel