Der junge amerikanisch-israelische Dirigent Benjamin Shwartz kehrt zurück nach Duisburg. 2010 glänzten er und die Duisburger Philharmoniker mit einer intensiven und inspirierenden Mahler-Interpretation, und bei der Bewerbung zum Generalmusikdirektor kam er nach Giordano Bellincampi auf Platz zwei und könnte jetzt sein Nachfolger werden.
Der junge amerikanisch-israelische Dirigent Benjamin Shwartz kehrt zurück nach Duisburg. 2010 glänzten er und die Duisburger Philharmoniker mit einer intensiven und inspirierenden Mahler-Interpretation, und bei der Bewerbung zum Generalmusikdirektor kam er nach Giordano Bellincampi auf Platz zwei und könnte jetzt sein Nachfolger werden.
Im 10. Philharmonischen Konzert am Mittwoch und Donnerstag, 16. und 17. Mai, um 20 Uhr in der Mercatorhalle heißen die Komponisten Igor Strawinsky, Sergej Rachmaninow und Béla Bartók. Zu Shwartz gesellt sich dabei der Pianist Boris Giltburg, Residenzkünstler dieser Saison. Er wird Rachmaninows 2. Klavierkonzert c-Moll stemmen. Der Komponist vollendete das Werk 1901, gewissermaßen als Befreiungsschlag von einer schweren Schaffenskrise. Die virtuosen Anforderungen an den Interpreten sind enorm, vor allem das quirlige Finale.
Zuvor erklingt Strawinskys äußerst vitales, von schwirrenden und flirrenden Klangfarben durchzogenes Scherzo fantastique mit dem vielsagenden Titel „Der Bienenflug“. Angeregt dazu wurde der junge Komponist von Maurice Maeterlincks Essay über das Bienenleben.
Am Schluss steht ein Paradestück des Musizierens mit- und gegeneinander, Béla Bartóks Konzert für Orchester. Angelehnt an das barocke Concerto grosso treten verschiedene Instrumentengruppen in faszinierende Wechselbeziehungen. Bartóks Werk ist aber auch eine große Durch-Nacht-zum-Licht-Sinfonie.