Duisburg. . Das 16-jährige DSDS-„Küken“ aus Duisburg erzählt im Gespräch, wie sie sich vorbereitet und wie sie mit dem Rummel um ihre Person zurechtkommt.

Fast geschafft! Die 16-jährige Marie Wegener aus Duisburg steht im Finale des Castingshow-Urgesteins „Deutschland sucht den Superstar“ (20.15 Uhr, RTL). In den Castings, Recalls und Liveshows hat die Steinbart-Schülerin nicht nur die Jury um Dieter Bohlen beeindruckt, sondern mit ihrer starken Stimme auch die Duisburger verzaubert. So sehr, dass im MSV-Clubhaus auf der Westender Straße ab 19.02 Uhr am Samstag zum bereits zweiten Mal ein Public Viewing stattfindet. So richtig hat Marie Wegener das alles aber noch nicht realisiert, erzählt sie im WAZ-Interview.

Das Finale rückt immer näher. Bist du aufgeregt oder hast du dich schon an den Druck gewöhnt?

Marie Wegener: Nein, die Aufregung steigt immer mehr, aber ich kann nun nicht mehr machen, als mich vorzubereiten und die Show auf mich zukommen zu lassen. Wenn die Aufregung zu schlimm wird, ziehe ich mich einfach ein bisschen zurück, das hilft.

Wie bereitest du dich musikalisch auf das Finale vor?

Mit meinem Vocalcoach Juliette Schoppmann (DSDS-Zweite der ersten Staffel, Anm. d. Redaktion) mache ich viele Stimmübungen und bereite mich auch mental auf das Finale vor. Sie weiß, wie sie mir dabei helfen kann. Ohne sie würde ich das ganz bestimmt nicht schaffen.

Welche Lieder wirst du singen?

Als erstes singe ich „Break Free“ von Ariana Grande, das zweite Lied ist dann etwas ganz besonderes: „Königlich“ hat Dieter Bohlen geschrieben und war noch nie zu hören.

In Duisburg hast du eine große Fangemeinde. Bekommst du in Köln etwas von der Aufregung um deine Person mit?

Zum Finale hin habe ich immer mehr aus Duisburg gehört, zum Beispiel vom Public Viewing im MSV-Clubhaus. Es fühlt sich klasse an, dass Duisburg hinter mir steht. Meine Mitschüler veranstalten zum Finale auch ein „Rudelgucken“.

In Duisburg hast du Unterricht beim Musiker Daniel Basso. Hat er dir schon Tipps gegeben?

Wir schreiben uns ab und zu auf dem Handy hin und her. Daniel schafft es immer, mir die Nervosität zu nehmen.

Welche Chancen rechnest du dir aus, diese Staffel zu gewinnen?

Ich hoffe natürlich, dass ich gewinne, aber gönnen würde ich es auch allen anderen Kandidaten. Ich höre oft, dass ich als Jüngste einen „Kükenbonus“ hätte, aber das finde ich nicht. Ich bin ja kein kleines Kind mehr. In jedem Fall habe ich im Laufe der Show viel Erfahrung gesammelt.

Du bist schon jetzt ein richtiger Star. Wie gehst du damit um, zum Beispiel mit Fan-Accounts auf Instagram?

Das fühlt sich ein bisschen komisch an, auch, weil ich mich gar nicht berühmt fühle. Die Fan-Accounts finde ich sehr süß, bis jetzt hatte ich auch noch keine Probleme mit Fans, die sich daneben benehmen.

Egal was heute Abend passiert, wie geht es für dich nach DSDS weiter?

Ich will auf jeden Fall weiter Musik machen. Mein großer Traum ist es, einmal nur von meiner Musik leben zu können. Ich werde aber auch mein Abitur machen, wenn es mit der Musikkarriere nicht klappt, möchte ich BWL studieren. Das hat zwar nichts mit Musik zu tun, ich interessiere mich aber für diese Themen und finde es spannend, wie vielseitig das Studium ist.

Public Viewing im MSV-Clubhaus ab 19.02 Uhr

Auch zum Finale von „Deutschland sucht den Superstar“ wird im
MSV-Clubhaus auf der Westender Straße ein Public-Viewing
veranstaltet

Organisator Markus Schröder, besser bekannt als „Markus Schimanski“, lädt alle Interessenten um 19.02 Uhr zum gemeinsamen Rudelgucken ein. Zutritt solange der Platz reicht.