Die Universität Duisburg-Essen (UDE) hat eine neue Gleichstellungsbeauftragte: Christine Heil. Die Professorin für Kunstpädagogik hat das Amt von Ingrid Fitzek übernommen, die nach elf Jahren in die Geschäftsführung des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Uni wechselt.
Die Universität Duisburg-Essen (UDE) hat eine neue Gleichstellungsbeauftragte: Christine Heil. Die Professorin für Kunstpädagogik hat das Amt von Ingrid Fitzek übernommen, die nach elf Jahren in die Geschäftsführung des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Uni wechselt.
Es ist ein Amt mit vielen Aufgaben: Es geht vor allem darum, die strukturelle Benachteiligung von Frauen abzubauen. So wirkt die Gleichstellungsbeauftragte bei Stellenbesetzungs- und Berufungsverfahren mit, entwickelt Konzepte und Maßnahmen und berät UDE-Gremien Hochschulrat, Rektorat und Senat. Außerdem setzt sie sich für eine bessere Vereinbarkeit von Studium und Beruf mit Familie ein.
Ingrid Fitzek (59) hat seit 2006 viel bewegt: So etwa wurde die UDE 2017 zum dritten Mal in Folge als familiengerechte Hochschule zertifiziert, das NRW-Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung wurde dauerhaft an der UDE verankert. Auch dass die Uni in den bisherigen zwei Runden des bundesweiten Professorinnenprogramms erfolgreich war, ist Fitzek mit zu verdanken.
„Ich freue mich, die wichtigen Aufgaben zu gestalten“, sagt Christine Heil (52), die drei Vertreterinnen aus der Gruppe der Wissenschaftlerinnen, der Studentinnen und aus der Verwaltung an ihrer Seite weiß. „Das große Ziel bleibt der notwendige Kulturwandel, um nach wie vor wirksame Rollenklischees abzubauen und zu mehr Geschlechtergerechtigkeit zu gelangen“, so Heil, „der Anteil der Professorinnen stagniert bei 24 Prozent.“