Unter dem Motto „Verliebt, verschmäht, verrückt“ haben sich die Sopranistin Julia Sophie Wagner, der Bassbariton David Jerusalem und der Schauspieler Stefan Wilkening in der vergangenen Spielzeit komplizierten Beziehungskisten in der Liedkunst der Romantik gewidmet. Nun nehmen sie sich die Barockoper vor. Unter dem Titel „Verliebt, verschmäht, verrückt – barock!“ wenden sich die Künstler am Sonntag, 6. Mai, um 19 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle den inneren Konflikten barocker Helden zu.

Unter dem Motto „Verliebt, verschmäht, verrückt“ haben sich die Sopranistin Julia Sophie Wagner, der Bassbariton David Jerusalem und der Schauspieler Stefan Wilkening in der vergangenen Spielzeit komplizierten Beziehungskisten in der Liedkunst der Romantik gewidmet. Nun nehmen sie sich die Barockoper vor. Unter dem Titel „Verliebt, verschmäht, verrückt – barock!“ wenden sich die Künstler am Sonntag, 6. Mai, um 19 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle den inneren Konflikten barocker Helden zu.

Wie schmerzlich Eros und Staatsraison quer liegen können, zeigt Georg Friedrich Händel in Arien des römischen Feldherren Julius Cäsar oder des Tatarenfürsten Tamerlan, die vertonten Charakterstudien gleichen. Der christliche Ritter Orlando verliert über seiner unglücklichen Liebe sogar zeitweise den Verstand. Es ist ein schillerndes Figurenkabinett aus gekrönten Häuptern, anmutigen Schäferinnen und zwielichtigen Gestalten der Londoner Unterwelt, das die Künstler lebendig werden lassen, stilsicher begleitet von einem Barockensemble der Duisburger Philharmoniker.

Julia Sophie Wagner ist als Konzertsängerin auf den großen internationalen Podien erfolgreich. David Jerusalem gehört zum Ensemble der Rheinoper. Und Schauspieler Stefan Wilkening flankiert die Musik mit poetischen Texten der Epoche.