Duisburg. Im Jubiläumsjahr des Ruhrorter Hafenfestes haben sich die Schwimmclubs in Duisburg etwas Besonderes einfallen lassen.
Was im letzten Jahr aus einer fixen Idee entstanden ist, hat sich in diesem Jahr zu einer echten Herausforderung für alle schwimmbegeisterten Duisburger entwickelt. „Die Schwimmer wollen ins Guinness-Buch der Rekorde“, verkündet Stella Tarala, eine der Organisatorinnen des diesjährigen 25. Ruhrorter Hafenfestes, das vom 27. bis 30. Juli ansteht.
Teams von Schwimmern unter der Führung der Duisburger Schwimmclubs ASCD und DSCC 09/20 wollen versuchen, alleine durch Muskelkraft ein mindestens 350 Tonnen schweres Schiff zu ziehen. Gelingt dies, ist den Schwimmern der Weltrekord sicher. „Letztes Jahr sind die Schwimmer im Wettbewerb gegeneinander angetreten. Dieses Jahr wollen wir alle vereinen und an einem Strang ziehen, um den Weltrekord nach Duisburg zu holen“, so Tarala.
Musiksynchrones Feuerwerk
Neben dem Weltrekordversuch wird es auch dieses Jahr wieder ein gemischtes Programm aus Tanz, Gesang und Show geben.
Der Freitagabend startet direkt mit einem der Höhepunkte des Hafenfestes. Auf der HanielBühne am Richard-Hindorf-Platz wird es mit der Band „Deluxe – the Radioband“ „kräftig und laut“, meint Bernhard Weber, wie Tarala, einer der Organisatoren. Parallel spielt auf der ImperialBühne die Rockabilly-Band „Colly And The Steam Rollers“ sowie „Maverick and The Top Gun Groove Band“. Nach dem alljährlichen musiksynchronen Feuerwerk startet dann auf beiden Bühnen mit jeweils einem DJ die Partynacht.
Am Samstag erfüllen lateinamerikanische Klänge den Duisburger Hafen. Eine Samba-Tanzgruppe, bestehend aus sieben Trommlern und einer Samba-Tänzerin werden auf einem Schiff im Hafen hin und her fahren und ihre Show präsentieren.
Dampfschiff Georg Stephenson
„Der Hafen muss leben, das Wasser muss toben“, sagt Mario Adams, Duisburger Hafenkapitän. Er empfiehlt allen Gästen das Dampfschiff Georg Stephenson, das als Besucherschiff an diesem Wochenende im Hafen halt macht, zu besichtigen: „Geht hin, schaut euch dieses Fahrzeug an. Sowas sieht man nicht alle Tage.“
Genau so wie die zahlreichen Versorgungsstände von Foodtrucks über einen Fischmarkt bis hin zu Cocktailständen, dürfen auch die Reeperboys nicht fehlen. „Die Kultband ist schon immer dabei. Sie sind vom Ruhrorter Hafenfest schon gar nicht mehr wegzudenken“, sagt Weber.
Neu in diesem Jahr ist die Präsenz vom Hafen Rotterdam. Zwischen dem Duisburger und dem Rotterdamer Hafen besteht seit kurzem eine Partnerschaft. „Wir sind an allen drei Tagen präsent und bringen natürlich auch Rotterdam-typische Häppchen, wie Frikandeln, mit“, erklärt Wolfgang Hönemann vom Rotterdamer Hafen.