Duisburg. Zum vierten Mal richtet die Firma Krankikom die digitale Konferenz im Landschaftspark aus. Prominente Gäste aus der Politik werden erwartet.
Wie durch eine Glaskugel in die digitale Zukunft sehen – das wird für die Besucher der vierten WestVisons im Landschaftspark möglich. Während der Veranstaltung, die mittlerweile weit über die Duisburger Grenzen hinaus bekannt ist, können Technik-, Wirtschafts- und Kunstinteressierte die neuen Entwicklungen und Visionen aus der digitalen Branche kennenlernen. Das erste mal in vier Jahren WestVisions wird es zwei Veranstaltungshallen geben.
Vortragsblock mit drei Sprechern
„Wir haben das Format dieses Jahr ein wenig angepasst“, sagt Yasemin Avci, Projektleiterin der WestVisions. Neben einem langen Vortragsblock mit drei Sprechern, wird es in einer Halle eine Art Werkstatt, den FabLab-Playground geben, bei der sich die Gäste selbst kreativ ausleben und spielerisch die gezeigten Prototypen ausprobieren können.
„Ich freue mich bei dieser Ausgabe besonders darauf, die Community in dem spielerischen und kreativen Umfeld des FabLabs beobachten zu dürfen. Uns ist immer wichtig, neben den Vorträgen auch etwas zum Anfassen und Erleben zu haben“, sagt Avci. Neben dem Schreiben mit einem 3D-Stift in der Luft, kann beispielsweise auch der eigene Kopf auf einen 3D-Drucker gelegt und ausgedruckt werden, erklärt Bianca Winkels vom Organisationsteam.
Ideen aufzeigen
„Wir wollen den Leuten keine Dinge zeigen, die sie direkt in ihren beruflichen Alltag integrieren können. Uns geht es vielmehr darum, zum Nachdenken anzuregen und Ideen aufzuzeigen“, erklärt Alexander Kranki, Geschäftsführer der ausrichtenden Firma Krankikom.
Während der Veranstaltung sollen Unternehmer, Schüler, Studenten und Entwickler die Chance bekommen, gemeinsame Ideen zu entwickeln und sich auszutauschen. Dabei ist den Veranstaltern wichtig, dass die eigene Kreativität angesprochen und im Kontakt mit anderen noch weiter angekurbelt wird, so die Projektleiterin.
Mehr Zeit fürs Networking
„Aus den Feedbacks der Gäste aus den letzten Jahren, konnten wir lesen, dass die Teilnehmer sich mehr Zeit fürs Networking wünschen. Deshalb haben wir die Zeit des Austausches in diesem Jahr erweitert und die der Vorträge ein Stück weit gekürzt“, erklärt Avci.
Dieses Jahr bekommt die Veranstaltung prominenten Besuch. Der Minister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie, Prof. Dr. Andreas Pinkwart, will sich ein Bild von der Veranstaltung machen. „Wir freuen uns natürlich, dass Herr Pinkwart kommt“, so Kranki. Geplant sei möglicherweise eine Fragerunde zwischen dem Publikum und dem FDP-Politiker zu den Themen Innovation, Digitalisierung und Wirtschaft. „Aber was genau wir machen, steht noch nicht fest“, erklärt Kranki.
500 Anmeldungen im Jahr 2017
Sicher sei jedoch, dass die Marke der 400 Besucher vom vergangenen Jahr geknackt wird. „Wir haben jetzt schon bereits 400 Anmeldungen. Möglicherweise müssen wir 2018 das erste mal das Anmeldeportal bereits vor der Veranstaltung schließen. Mehr als 500 Besucher können wir nicht in die Halle lassen. Natürlich ist das super. Das zeigt den Effekt unserer wachsenden Beliebtheit“, freut sich Kranki.