Bei einem Besuch des Kompetenzzentrums für Innovation und Unternehmensgründung (IDE) auf dem Duisburger Uni-Campus hat NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) die Hochschule aufgefordert, ihre Bemühungen zur Förderung studentischer Geschäftsideen zu fördern.

Bei einem Besuch des Kompetenzzentrums für Innovation und Unternehmensgründung (IDE) auf dem Duisburger Uni-Campus hat NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) die Hochschule aufgefordert, ihre Bemühungen zur Förderung studentischer Geschäftsideen zu fördern.

„Wir werden im Sommer sechs Exzellenz-Gründerzentren ausschreiben. Ich hoffe, Sie sind da auch dabei“, so Pinkwart im Gespräch mit den Professoren Esther Winter und Volker Breithecker – der Betriebswirtschaftler und die Bildungswissenschaftlerin engagieren sich am IDE in der Beratung junger Gründer und treiben mit Thomas Nußbruch durch diverse Initiativen die Förderung unternehmerischen Potenzials die Freisetzung bei den Studierenden voran. Jüngstes „Kind“ der Dachmarke IDE, unter der alle Aktivitäten an der UDE gebündelt sind, ist ein Masterstudiengang Innopreneurship, der zum vergangenen Wintersemester mit 25 Absolventen erfolgreich gestartet ist.

Volker Breithecker verweist auf mittlerweile 2500 Teilnehmer der SBM-Kurse (Small Business Management), die jungen Gründern das betriebswirtschaftliche Rüstzeug vermitteln. Rund 200 Unternehmen sind seit 1999 aus ihnen hervorgegangen. Auch angesichts von rund 10 000 Studierenden in den Ingenieurwissenschaften habe das Ruhrgebiet im Vergleich mit anderen Regionen noch Nachholbedarf bei der Ausbildung einer Gründer-Kultur, so UDE-Rektor Ulrich Radtke: „Das ist auch eine Frage der Mentalität. Wir brauchen Scouts, die potenzielle Gründer identifizieren.“

Ein universitäres Start-up-Zentrum könne dazu beitragen, das zu ändern, glaubt Esther Winter. Der Minister verwies auf Erfolge der Hochschulen Dortmund und Bochum und ermunterte die UDE, ihre Pläne voranzutreiben. „An der Förderung des Landes ist in NRW noch nichts gescheitert.“