Wenn das Klavier-Festival Ruhr am 19. April in der Mercatorhalle mit dem Star-Pianisten Pierre-Laurent Aimard seinen siebenwöchigen Konzert-Reigen eröffnet, kann das immer noch weltweit größte Musikfest seiner Art auf sein 30-jähriges Bestehen zurückblicken. Und mittlerweile auch auf zehn Jahre ständig wachsender Aktivitäten zur Förderung junger Menschen vom Kindergartenalter bis zur Konzertreife. Diese Education-Projekte gehören zu den Herzstücken des Festivals, wie Intendant Franz Xaver Ohnesorg stets betont. Federführend für die Kinder- und Jugend-Angebote ist Tobias Bleek. Und was der mit seinem Team Jahr für Jahr leistet, darauf ist Ohnesorg mit Recht stolz. Die Vernetzung von mittlerweile sechs überwiegend in Marxloh angesiedelten Schulen unterschiedlicher Schulformen zu kreativen Gemeinschaftsproduktionen ist beispielhaft, wobei die Besonderheit nicht in der Präsentation einzelner Großprojekte liegt, sondern in der ganzjährigen Betreuung der Schüler und Lehrer, die allesamt mit großem Engagement die Kinder an musikalische und tänzerische Gegenstände heranführen, mit denen die meisten von Hause aus kaum oder gar nicht in Berührung kommen. Das betrifft die Kinder der Grundschule an der Henriettenstraße, die besonders viele osteuropäische Einwanderer- und nordafrikanische Flüchtlingskinder betreut, ebenso wie die Grundschulen an der Sandstraße und, neu dazu gestoßen, die Regenbogenschule, aber auch das Elly-Heuss-Gymnasium, die neu eingegliederte Herbert-Grillo-Gesamtschule und die Kinder der Förderschule Huckingen.

Wenn das Klavier-Festival Ruhr am 19. April in der Mercatorhalle mit dem Star-Pianisten Pierre-Laurent Aimard seinen siebenwöchigen Konzert-Reigen eröffnet, kann das immer noch weltweit größte Musikfest seiner Art auf sein 30-jähriges Bestehen zurückblicken. Und mittlerweile auch auf zehn Jahre ständig wachsender Aktivitäten zur Förderung junger Menschen vom Kindergartenalter bis zur Konzertreife. Diese Education-Projekte gehören zu den Herzstücken des Festivals, wie Intendant Franz Xaver Ohnesorg stets betont. Federführend für die Kinder- und Jugend-Angebote ist Tobias Bleek. Und was der mit seinem Team Jahr für Jahr leistet, darauf ist Ohnesorg mit Recht stolz. Die Vernetzung von mittlerweile sechs überwiegend in Marxloh angesiedelten Schulen unterschiedlicher Schulformen zu kreativen Gemeinschaftsproduktionen ist beispielhaft, wobei die Besonderheit nicht in der Präsentation einzelner Großprojekte liegt, sondern in der ganzjährigen Betreuung der Schüler und Lehrer, die allesamt mit großem Engagement die Kinder an musikalische und tänzerische Gegenstände heranführen, mit denen die meisten von Hause aus kaum oder gar nicht in Berührung kommen. Das betrifft die Kinder der Grundschule an der Henriettenstraße, die besonders viele osteuropäische Einwanderer- und nordafrikanische Flüchtlingskinder betreut, ebenso wie die Grundschulen an der Sandstraße und, neu dazu gestoßen, die Regenbogenschule, aber auch das Elly-Heuss-Gymnasium, die neu eingegliederte Herbert-Grillo-Gesamtschule und die Kinder der Förderschule Huckingen.

Mittlerweile läuft die Zusammenarbeit zwischen den Schulen nahezu reibungslos und die Lehrer geben sich alle Mühe, ihre Kinder alters- und entwicklungsgerecht so intensiv in die kreativen Aufgaben einzubinden wie möglich. Schön, wenn dabei ältere Gymnasiasten lernbehinderten Kindern zur Seite stehen oder wenn eingewanderte Kinder, die kaum der deutschen Sprache mächtig sind, ihr Selbstwertgefühl stärken können.

Dem Festival-Motto entsprechend stehen die beiden großen Präsentationen der Gemeinschaftsprojekte unter dem Zeichen „Claude Debussy und die französische Musik“. Maurice Ravels Tanz-Metamorphose „La Valse“ werden Stücke von Debussy und dem rhythmusfreudigen Béla Bartók in das Programm eingeflochten.

Mittlerweile sind 600 Duisburger Kinder aktiv dabei. Die beiden Präsentationen im Landschaftspark Nord am 26. Juni und 3. Juli, jeweils ab 18 Uhr, sind zwar bereits ausverkauft, doch es gibt eine Warteliste. Mit dabei sind die bereits renommierten Pianisten Fabian Müller und Lorenzo Soulès, die als Schüler von Pierre-Laurent Aimard früher selbst in den Genuss der Education-Angebote gekommen sind.