Duisburg. . Kants Gärtner und viele Freiwillige bringen Saatgut auf der Duisburger Mercator-Brache aus. Die Gebag freut sich über die Initiative.
Momentan sieht’s auf der Brache, die sich einmal in das Mercatorquartier verwandeln soll, eher trist aus. Kants eifrige Gärtner wollen aus der freien Fläche nun eine blühende Landschaft machen. „Wir versprechen nichts. Mit solchen Böden haben wir keine Erfahrung“, erklärt Susanne Breidenbach. Sie und ihre Mitstreiter haben in großen Tüten Saatgut mitgebracht.
Susanne Breidenbach zeigt, wie man den Samen am besten ausstreut. Mit lockerer Hand, einmal links herum, einmal rechts herum. Es gibt Dunkelkeimer, deren Saatgut in den Boden festgetrampelt werden muss. Und Lichtkeimer, die darüber verteilt werden. Nur die Ecke mit dem vielen Unkraut sollte ausgespart werden. Das ist nämlich auf jeden Fall stärker.
Amira Bakhit und ihre Freundinnen haben sich feste Schuhe angezogen und helfen kräftig mit. „Ich habe selbst einen kleinen Garten, interessiere mich für Bienen und finde es gut, wenn so etwas in Duisburg angeboten wird“, sagt sie. „Wir haben immer gesagt, dass hier etwas passieren soll, bis wir anfangen können zu bauen“, freut sich Gerhild Gössing von der Gebag über die Initiative. Zuhause überlässt sie das Gärtnern lieber den anderen Familienangehörigen. Nun trampelt sie aber fleißig die künftigen Blumen in die Erde.