Duisburg. Keine Angst vor der Darmspiegelung: Sie tut nicht weh, geht schnell und verhindert Darmkrebs: Im WAZ-Medizinforum dazu gibt’s noch freie Plätze.

Trotz allen Werbens seit Jahren: Der Anteil der Menschen ab 55 Jahren, die zur Darmkrebs-Vorsorgeuntersuchung, zur Darmspiegelung, gehen, liegt immer noch deutlich unter 40 Prozent.

Informationen zur Koloskopie gibt es auf dem nächsten WAZ-Medizinforum am Mittwoch, 28. März, um 18 Uhr in den Sana-Kliniken. Dazu können sich Interessierte und Betroffene noch einen der freien Plätze unter der Hotline 0201 804-8058 sichern. Die Angst vor der Koloskopie, die den Darm nach möglichen Polypen absucht, aus denen sich die gefährlichen Tumore entwickeln, will Dr. Barbara Strey, Chefärztin der Klinik für Gastroenterologie, auf dem Informationsabend nehmen. Die Botschaft ist eigentlich einfach: Wer sich regelmäßig untersuchen lässt, wer keine Polypen hat, dessen Darmkrebsrisiko tendiert praktisch gegen null.

Polypen werden gleich mit entfernt

Wird bei der Untersuchung kein Befund festgestellt, ist eine erneute Koloskopie erst nach zehn Jahren notwendig. Wurden Polypen während der Darmspiegelung entfernt, so ist eine erneute Diagnostik nach drei bis vier Jahren zu empfehlen. Allein in den Sana-Kliniken werden jedes Jahr rund 1000 Darmspiegelungen durchgeführt. Dabei diagnostiziert und entfernt die Gastroenterologin Dr. Barbara Strey bei fast einem Drittel ihrer Patienten Darm-Polypen.

Aber auch eine mögliche Darmkrebsdiagnose ist heute keine lebensbedrohliche Hiobsbotschaft mehr. Vor allem in frühen Stadien und bei kleinen Tumoren, die nicht gestreut haben, sind die Heilungschancen immer noch sehr groß. Der Chefarzt der Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie in den Sana-Kliniken, Dr. Mark Lienert, wird die unterschiedlichen Operationsverfahren erklären.