Duisburg. . Im Stadttheater traten 24 Gruppen gegeneinander an. Jury kürt sechs Gewinner. Die Darbietungen der Ensembles waren mal rasant, mal poetisch.
„Ladies and Gentlemen, it’s Showtime“, dringt es aus den Lautsprechern im Stadttheater. Moderator Bülent Aksen betritt die Bühne und begrüßt die Zuschauer zum Finale der Teens bei den Tanztagen. 24 Gruppen treten an diesem Abend in sechs Kategorien gegeneinander an. Bewertet werden sie von einer Fachjury.
Ballettschulleiterin Anke Lachmann, Tanz- und Bewegungspädagoge David Goyens-Pick und Nicole Otto, Gründerin der Tanzsportgemeinschaft Rheinhausen, bewerteten die Teilnehmer. Auch die Trainer, Choreographen und Tänzer Adrian Cakay, Hauke Martens, Rymon „Rayboom“ Zacharei und Sahin Malci sind Teil der „glorreichen Sieben“, wie Aksen die Jury nennt.
Als erstes treten vier Gruppen aus der Kategorie „Jazz and Modern“ gegeneinander an. Den ersten Platz belegt das Ensemble „SevenUp“ aus Duisburg. Die sieben Tänzerinnen und Tänzer sind sonst als Solisten unterwegs und zeigten zu Queens „Don’t Stop Me Now“ eine von Salti und Sprüngen gespickte Choreographie.
Im „Streetdance“ kann die Gruppe „J.EM. Session“ die Jury von sich überzeugen. Unter dem Titel „This is who we are, this is how we dance“ zeigen die beiden Mädchen aus Wachtberg bei Bonn eine abwechslungsreiche Show, zusammengesetzt aus verschiedenen Tanzstilen. Sie haben sich aus einer Formation heraus gefunden und üben ohne Trainer. „Wir haben keinen verspiegelten Saal, sondern trainieren in unseren Kinderzimmern und draußen“, verraten sie in ihrer Vorstellung.
Mit „The Giver“ schaffen es die Tänzerinnen der Gruppe „Quixotic“ auf den ersten Platz in der Kategorie „Showdance“. Ihre Choreographie erzählt die Geschichte einer farblosen Welt, in der sich eine kleine Gruppe abspaltet und die Farbe zurück holt. Im Laufe ihres Tanzes werden daher die anfangs grauen Hemden zu bunten Röcken.
Im Bühnentanz überzeugte die Gruppe „Dance Revolution“ die Zuschauer, und, noch wichtiger, die Jury mit einer Darbietung zu der Geschichte „Tribute von Panem“ und darf den Pokal mit nach Hause nehmen.
Im Bereich „Hip-Hop“ gewinnt „M.o.P. - Movement on Purpose“ den Titel. Die höchste Wertung gibt es für die letzte Gruppe des Abends: Amelie Skubella und Luca Völkel holen sich in der Rubrik „High Level“ den ersten Platz.
Nach zweieinhalb Stunden voller Tanz und Musik geht das Finale zwar offiziell zu Ende, doch auf der Bühne wirde noch eine Weile weiter gefeiert – und natürlich auch getanzt.