Duisburg. Wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Betruges mit Flugreisen hat die Polizei am Mittwoch unter anderem Räumlichkeiten in Duisburg und Düsseldorf durchsucht.

Wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Betruges hat die Polizei am Mittwochmorgen in mehreren Städten Privatwohnungen und Geschäftsräume durchsucht. Die Staatsanwaltschaft Duisburg ermittelt gegen derzeit sechs tatverdächtige Männer im Alter von 27 bis 53 Jahren. Ihnen wird vorgeworfen, als Reiseveranstalter gewerbsmäßig von Kunden Geld für Flüge kassiert zu haben, die es gar nicht gab.

Spur führt bis nach Baden-Würrtemberg

Mit Haftbefehlen und Durchsuchungsbeschlüssen waren die Ermittler ab 6.30 Uhr in 13 Objekten unterwegs: in den NRW-Städten Düsseldorf, Mülheim, Leverkusen, Duisburg und Hilden, aber auch im baden-württembergischen Sindelfingen. Drei Tatverdächtige (34, 44 und 49) wurden in Düsseldorf, Mülheim und Sindelfingen angetroffen und festgenommen.

Die Beamten beschlagnahmten zahlreiche Computer, Aktenordner, Bargeld, Konten und ein hochwertiges Fahrzeug. Die vor mehreren Wochen für das Verfahren eingerichtete Ermittlungskommission wertet jetzt die Unterlagen aus. Die Ermittlungen dauern an.