Nicht alle sind begeistert vom Besuch des Bundespräsidenten. Eine Nutzerin kommentiert auf Facebook: „Das, was er zu sehen bekommt, ist nicht Marxloh, das ist ein abgesperrtes gesäubertes Gebiet.“ Oberbürgermeister Sören Link zieht indes eine überwiegend positive Bilanz: „Ich freue mich, dass sich der Bundespräsident die Zeit genommen hat, unsere Stadt zu besuchen. Die Gespräche waren sehr offen und konstruktiv. Ich konnte noch einmal deutlich machen, dass wir in den Bereichen Integration, Problemimmobilien und Sauberkeit mit hohem Einsatz auch Erfolge erzielen konnten, wir allein aber die Herausforderung der Integration von über 18 400 Armutszuwanderern in Duisburg nicht stemmen können. Ich hoffe deswegen, dass der Bundespräsident einen realistischen Eindruck mit nach Berlin nimmt und dort auch transportiert, dass es Städte wie Duisburg gibt, in denen es besondere Problemlagen gibt. Für diese Städte muss Unterstützung her - das sind wir den Menschen vor Ort schuldig.

Nicht alle sind begeistert vom Besuch des Bundespräsidenten. Eine Nutzerin kommentiert auf Facebook: „Das, was er zu sehen bekommt, ist nicht Marxloh, das ist ein abgesperrtes gesäubertes Gebiet.“ Oberbürgermeister Sören Link zieht indes eine überwiegend positive Bilanz: „Ich freue mich, dass sich der Bundespräsident die Zeit genommen hat, unsere Stadt zu besuchen. Die Gespräche waren sehr offen und konstruktiv. Ich konnte noch einmal deutlich machen, dass wir in den Bereichen Integration, Problemimmobilien und Sauberkeit mit hohem Einsatz auch Erfolge erzielen konnten, wir allein aber die Herausforderung der Integration von über 18 400 Armutszuwanderern in Duisburg nicht stemmen können. Ich hoffe deswegen, dass der Bundespräsident einen realistischen Eindruck mit nach Berlin nimmt und dort auch transportiert, dass es Städte wie Duisburg gibt, in denen es besondere Problemlagen gibt. Für diese Städte muss Unterstützung her - das sind wir den Menschen vor Ort schuldig.

Die ehemalige Dezernentin Daniela Lesmeister, die die Arbeit der Taskforce vorstellte, sagt rückblickend: „Der Bundespräsident war sehr interessiert und sehr gut informiert. Es ist deutlich geworden, dass Duisburg besondere Problemlagen hat, die es nicht in jeder Großstadt gibt, und wir Hilfe benötigen.“

Heiner Maschke, Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft Duisburg, erklärt: „Als Entwicklungsgesellschaft arbeiten wir für Marxloh, aber auch für Hochfeld. Es ist gut, dass wir unsere Arbeit vorstellen konnten und er das Anliegen mit nach Berlin nimmt.“ OB Link betont aber auch: „Duisburg besteht definitiv nicht nur aus Problemimmobilien. Wir hätten unserem prominenten Besuch gerne auch andere Seiten unserer Stadt gezeigt. Ich hoffe, dass sich das beim nächsten Mal realisieren lässt, denn Duisburg hat so viel Positives zu bieten.“