Seit hundert Jahren können Frauen in Deutschland wählen und gewählt werden. Das ist eine Errungenschaft historischen Ausmaßes, stellt die CDU-Fraktion im Duisburger Rat anlässlich des heutigen Weltfrauentages fest. „Was uns heute als selbstverständlich gilt, mussten Frauen national und international erst einmal hart erkämpfen“, so Sigrid Volk-Cuypers, stellvertretende Fraktionsvorsitzende. „Dass Jahrzehnte später mit Dr. Angela Merkel die CDU die erste Bundeskanzlerin stellen würde, war damals noch undenkbar.“

Seit hundert Jahren können Frauen in Deutschland wählen und gewählt werden. Das ist eine Errungenschaft historischen Ausmaßes, stellt die CDU-Fraktion im Duisburger Rat anlässlich des heutigen Weltfrauentages fest. „Was uns heute als selbstverständlich gilt, mussten Frauen national und international erst einmal hart erkämpfen“, so Sigrid Volk-Cuypers, stellvertretende Fraktionsvorsitzende. „Dass Jahrzehnte später mit Dr. Angela Merkel die CDU die erste Bundeskanzlerin stellen würde, war damals noch undenkbar.“

Als am 3. Mai 1902 das neu erbaute Duisburger Rathaus eingeweiht wurde, waren zum Festakt im Ratssaal nur Herren eingeladen. Die Damen durften die Feierlichkeiten nur von den Zuschauergalerien aus beobachten. 1919, bei der ersten Versammlung der Stadtverordneten in Duisburg, bei der Frauen wählen konnten, wurden dann vier Frauen von insgesamt 75 Abgeordneten in den Stadtrat gewählt.

Mit Irmgard Karwatzki (CDU) wurde 1979 in Duisburg zum ersten Mal eine Frau ins Bürgermeisteramt gewählt, später wurde sie Staatssekretärin in Bonn. Heute sind Frauen im Rathaus längst nicht mehr auf die Zuschauerplätze verbannt: Sie engagieren sich für die Stadt, sind laut CDU-Fraktion aber weiter unterrepräsentiert: Auf kommunaler Ebene liege der Frauenanteil bei den Abgeordneten aktuell bei nur 25 Prozent, in Duisburg nur leicht höher: Dem Stadtrat gehörten in der laufenden Legislaturperiode 30 Frauen, aber 55 Männer an, rund 37 Prozent Frauen und 63 Prozent Männer. Die Stadt Duisburg strebe das Ziel Chancengleichheit mit der Fortschreibung des Frauenförderplans in der Verwaltung an.