Zur Eröffnung des Akzente-Literaturprogramms laden der Verein für Literatur Duisburg und die Stadtbibliothek an diesem Montag, 5. März, um 20 Uhr zu einer Lesung mit Christian Brückner ein. Auf dem Programm steht in Auszügen die „Ilias“ von Homer.
Zur Eröffnung des Akzente-Literaturprogramms laden der Verein für Literatur Duisburg und die Stadtbibliothek an diesem Montag, 5. März, um 20 Uhr zu einer Lesung mit Christian Brückner ein. Auf dem Programm steht in Auszügen die „Ilias“ von Homer.
In 15 500 Versen erzählt dieses unvergängliche Menschheits-Epos vom Groll des Achilleus und dem Krieg um Troja. Ausgelöst durch Paris´ Raub der Helena herrscht ein jahrelanger Krieg zwischen den Griechen und den Bewohnern Trojas. In dramatischen Einzelszenen trifft Mann auf Mann, wird um das Leben von Freunden gekämpft und um Angehörige getrauert. Zusätzlich befeuert wird das grausame Gemetzel vom der persönlichen Fehde des Griechen Achilleus mit seinem Heerführer Agamemnon. Achilleus bittet dabei sogar die Götter um Rache – und sei es um den Preis der eigenen Niederlage.
Rezitator und Hörbuchsprecher
Christian Brückner, 1943 geboren, ist ein bekannter Schauspieler, Hörspiel- und Synchronsprecher. Er ist vor allem als Synchronstimme von Robert De Niro, als Off-Stimme in Dokumentarfilmen sowie als Rezitator und Interpret von Hörbüchern bekannt. 1990 wurde Brückner mit dem Adolf-Grimme-Preis Spezial in Gold für „herausragende Sprecherleistungen“ ausgezeichnet, 2012 wurde ihm der erstmals verliehene Sonderpreis des Deutschen Hörbuchpreises für sein Lebenswerk zugesprochen und 2017 erhielt er den Ehrenpreis der Deutschen Schallplattenkritik für sein erstes Musikalbum „Brückner Berlin“.
Die Einführung zur Lesung hält Dr. Jan-Pieter Barbian, Direktor der Stadtbibliothek. Der Eintritt zur Lesung kostet zehn Euro an der Abendkasse. Karten im Vorverkauf zum Preis von neun Euro sind in der Zentralbibliothek an der Steinschen Gasse 26 erhältlich.
Zwei Lesungen des Vereins für Literatur Duisburg, die im Rahmen des Akzente-Literaturprogramms in der Zentralbibliothek stattfinden, sind bereits ausverkauft – darunter auch jene mit Axel Hacke, der am Mittwoch, 7. März, sein Buch „Über den Anstand in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wir miteinander umgehen“ vorstellt.
Keine Tickets mehr gibt es auch für die Lesung mit dem Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels, Navid Kermani, der am Samstag, 10. März, aus seinem Buch „Entlang den Gräben. Eine Reise durch das östliche Europa bis nach Isfahan“ liest.