Duisburg. . Action-Show vor Industriekulisse: RTL zeichnet im Duisburger Landschaftspark sein Sport-Spektakel „Team Ninja Warrior“ auf.

Scheinwerfer an! Der Lichtkegel in der Kraftzentrale des Landschaftsparks schwenkt auf die Hindernisse: Wackelpilze, Hangelmikado, Wand. Viele Möglichkeiten also, um abzurutschen, hinzufallen und runter zu stürzen. Keine Sorge: Bei den TÜV geprüften Stationen fallen die Ninjas weich ins Wasser oder auf Matten.

Das Publikum rastet derweil beim Parcours von „Team Ninja Warrior“ aus, schreit, feuert an, winkt wild mit Plakaten und Händen in die etlichen Kameras – dabei ist noch kein einziger Ninja zu sehen. Das liegt allerdings nicht an den außerordentlichen Tarnfähigkeiten der Sportler, sondern daran, dass diese sich noch im Hintergrund aufwärmen während ein paar Sequenzen vorab gedreht werden. Die RTL-Produktion zeichnet nämlich zurzeit sieben Shows der actionreichen Fernseh-Sendung in Duisburg auf.

Neue Staffel, neues Konzept

Das Team „Queen Of Kingz“ mit Benedikt Sigmund, Kapitänin Arleen Schüßler und Christian Harmat.
Das Team „Queen Of Kingz“ mit Benedikt Sigmund, Kapitänin Arleen Schüßler und Christian Harmat.

Neue Staffel, neues Konzept. Zum ersten Mal treten Teams anstatt einzelne Athleten gegeneinander an. Eine Gruppe besteht jeweils aus zwei Männern und einer Frau. Bei „Team Ninja Warrior“ gewinnt das Team, das am schnellsten auf den Buzzer drückt oder länger auf den Beinen bleibt als der Kontrahent. Als einer der ersten tritt Benedikt Sigmund vom Team „Queen of Kingz“ an. „Ich bin das erste Mal dabei, aber ich habe gute Voraussetzungen, um weit zu kommen“, ist sich der 34-Jährige siegessicher. Klettern, Wake- und Snowboard fahren seien seine liebsten Sportarten, sagt der durchtrainierte Mann. „Ich bin voll fokussiert, aber wenn’s von der Schaukel ins Netz geht, wird’s knifflig“, meint Benedikt Sigmund nach einer Trainingseinheit.

Eine Stunde später geht’s richtig los und er betritt den Start. Sein persönlicher Fanblock auf der Tribüne beschallt mit „Benni, Benni“-Rufen die ausverkaufte Kraftzentrale.

Blick in Warrior-Arena in der Kraftzentrale.
Blick in Warrior-Arena in der Kraftzentrale.

Das scheint ihn zu beflügeln. In einem wahnsinnigen Tempo springt er über die Hindernisse, schaukelt per Seil und Schaukel souverän zu nächsten Station. Sein Gegner vom Team „Swissmade“ bleibt hartnäckig, aber bei den Wackelpilzen und beim Hangelmikado erarbeitet sich Sigmund einen kleinen Vorsprung. „Das sieht aus wie ein Storch im Kartoffelsalat“, kommentiert Frank „Buschi“ Buschmann die Bewegungen an den hängenden Stangen. Zusammen mit Jan Köppen und Laura Wontorra führt er durch die Shows

Preisgeld von 100 000 Euro

Den Sieg und das Preisgeld in Höhe von 100 000 Euro möchte auch Justin Rodney einstreichen. Der 22-jährige Mannheimer war bereits in der ersten Staffel Finalist. „Ich mache wieder mit, weil’s geil ist“, meint er. „Es kommt auf Ausdauer und Konzentration an. Wenn das passt, kann’s bis ins Finale gehen“, sagt Rodney selbstbewusst. Er weiß aber auch um die Tücken des diesjährigen Parcours: „Das Hangelmikado ist unglaublich schwer.“ Ob’s für Justin Rodney oder Benedikt Sigmund für den Sieg gereicht hat, erfahren TV-Zuschauer im Frühjahr. Ein genauer Sendetermin ist noch nicht bekannt.

>> 120 SPORTLER IN 40 TEAMS

Insgesamt zeichnet RTL sieben Shows von „Team Ninja Warrior“ auf. Fünf Vorrunden, ein Finale und ein Promi-Spezial sollen im Frühjahr ausgestrahlt werden. Dabei treten an den sieben Produktionstagen 120 Sportler in 40 Teams gegeneinander an. Die Idee zum Format stammt ursprünglich aus Japan.