Auch bei Arcelor-Mittal sind – wie zuvor schon bei Thyssenkrupp Steel und HKM vereinbart – betriebsbedingte Kündigungen für die nächsten Jahre ausgeschlossen. Eine entsprechende Vereinbarung haben Unternehmensleitung und Betriebsrat getroffen.
Auch bei Arcelor-Mittal sind – wie zuvor schon bei Thyssenkrupp Steel und HKM vereinbart – betriebsbedingte Kündigungen für die nächsten Jahre ausgeschlossen. Eine entsprechende Vereinbarung haben Unternehmensleitung und Betriebsrat getroffen.
Bis 2022 werde es beim Ruhrorter Drahtwerk keine betriebsbedingten Kündigungen geben, erklärte gestern Betriebsratsvorsitzender Wolfgang Kleber. Auch die Ausbildung bleibe erhalten. Zudem habe man erreicht, dass 70 Mitarbeiter des Zeitarbeitsunternehmens Peag unbefristet übernommen werden.
Vereinbart wurde aber auch der Abbau von 50 Stellen. Das soll auf sozialverträglichem Wege geschehen. Angesichts des hohen Altersdurchschnitts in der rund tausendköpfigen Belegschaft werde das ohne Probleme gelingen können, sagte Kleber.
Weniger Jubiläumsgeld
Verzichten müssen die Arbeitnehmer künftig auf Teile eines Jubiläumsgeldes und einer jährlichen Leistungsprämie. Insgesamt sei die getroffene Vereinbarung in der Belegschaft auf ein positives Echo gestoßen, berichtet der Betriebsratsvorsitzende. Zuvor war eine andere Vereinbarung an der mangelnden Zustimmung der Mitarbeiter gescheitert.
„Wir sind da sehr gut rausgekommen, und es sieht jetzt wieder gut aus für unseren Standort“, ist Kleber überzeugt. Zumal auch die Auftragslage wieder besser geworden sei, auch wenn die Preise noch zu wünschen übrig ließen.