Im zurückliegenden Jahr gestartet, wird ESCID, das Existenzgründungsprogramm für chinesische Gründungsinteressierte, im Jahr 2018 fortgesetzt. Zur Zielgruppe gehören unter anderem die (künftigen) chinesischen Absolventen hiesiger Hochschulen und Universitäten, die nach ihrem Abschluss in Deutschland in Duisburg ein Unternehmen starten wollen.
Im zurückliegenden Jahr gestartet, wird ESCID, das Existenzgründungsprogramm für chinesische Gründungsinteressierte, im Jahr 2018 fortgesetzt. Zur Zielgruppe gehören unter anderem die (künftigen) chinesischen Absolventen hiesiger Hochschulen und Universitäten, die nach ihrem Abschluss in Deutschland in Duisburg ein Unternehmen starten wollen.
Von der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg (GFW Duisburg) und der FOM Hochschule für Oekonomie und Management (FOM) initiiert, haben die Teilnehmer den ersten ESCID-Durchlauf Mitte 2017 erfolgreich abgeschlossen, so dass diese von ihren Erfahrungen berichten können.
Zu den ESCID-Pionieren zählt Yunxuan He. Der 33-Jährige ist über die IHK auf das Angebot von GFW und FOM aufmerksam geworden. „Das kostenfreie Blockseminar, bei dem das 1x1 der Selbstständigkeit in Deutschland vermittelt wird – und zwar unter betriebswirtschaftlichen, juristischen und interkulturellen Aspekten – hat mir geholfen, Stolpersteine auf dem Weg in die Existenzgründung zu vermeiden. Mein Unternehmen Tech & Home Mate ist seit 1. Juli am Start. Ich vertreibe hochwertige Küchengeräte ‚made in Germany‘, die in meiner asiatischen Heimat bei einer stark wachsenden, kaufkräftigen Mittelschicht sehr gefragt sind.“
Ohne ESCID, so der Unternehmer, hätte seine Gründungsphase noch länger gedauert: „Besonders wertvoll fand ich, dass wir Chancen hatten, Informationen mit anderen erfolgreichen Existenzgründern auszutauschen, ihre Erfahrungen und Erlebnisse kennenzulernen.“ Kurz- und mittelfristig will er mit seinem Unternehmen wachsen; langfristig sollen 20 Arbeitsplätze geschaffen werden.
ESCID ist ein Baustein auf dem Weg Duisburgs, das für die chinesische Community zu werden, was Düsseldorf für Japaner bereits ist. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die GFW Duisburg diverse Angebote für Chinesen geschaffen. Weiterer Baustein ist der 2016 gegründete Verein China Business Network Duisburg.
„Allein im Vorjahr war unsere chinesische Projektmanagerin Kai Yu mit rund 30 Ansiedlungsanfragen asiatischer Player betraut, mehrheitlich aus China, aber auch aus Singapur. Zwölf neue Unternehmen haben sich davon schon in Duisburg allein 2017 niedergelassen. ESCID soll dazu beitragen, dass die Zahl in 2018 noch einmal nachhaltig wächst“, so GFW-Chef Ralf Meurer.
Wer bei ESCID mitmachen möchte, kann sich bis zum 20. April anmelden bei Angel Alava-Pons, 0203/ 3639–365, E-Mail: alava-pons@gfw-duisburg.de, oder bei Kai Yu, 0203/ 3639–388, E-Mail: yu@gfw-duisburg.de.