Einen Rekordansturm hat der Meidericher Landschaftspark Nord im Jahr 2017 erlebt: Erstmals wurde die 1,2-Millionen-Marke geknackt. Exakt 1 233 609 Besucher wurden von der elektronischen Zählanlage am Haupteingang des ehemaligen Hüttenwerks erfasst. Hinzu kommen noch Tausende weitere Gäste, die einen anderen Zugang auf das Gelände gewählt hatten und so in der offiziellen Statistik fehlen. „Das war für uns ein hervorragendes Jahr“, freute sich Peter Joppa, Chef des Duisburg-Kontor Hallenmanagements. „Der Landschaftspark ist und bleibt ein Renner.“
Einen Rekordansturm hat der Meidericher Landschaftspark Nord im Jahr 2017 erlebt: Erstmals wurde die 1,2-Millionen-Marke geknackt. Exakt 1 233 609 Besucher wurden von der elektronischen Zählanlage am Haupteingang des ehemaligen Hüttenwerks erfasst. Hinzu kommen noch Tausende weitere Gäste, die einen anderen Zugang auf das Gelände gewählt hatten und so in der offiziellen Statistik fehlen. „Das war für uns ein hervorragendes Jahr“, freute sich Peter Joppa, Chef des Duisburg-Kontor Hallenmanagements. „Der Landschaftspark ist und bleibt ein Renner.“
Als größter Publikumsmagnet erwies sich die Weltrekord-Sandburg, die von August bis September allein fast 400 000 Gäste zum Steinhallenplatz gelockt hatte. „An den Spitzentagen waren bis zu 25 000 Menschen hier“, berichtet Landschaftspark-Chef Ralf Winkels. Es gab aber noch weitere Höhepunkte. Etwa in den Osterferien, als die Lichtinstallation des Parks an jedem Abend mit neuen Szenerien aufwartete (37 000 Besucher). Einen neuen Rekordzuspruch erzielten jeweils im Juni das „Traumzeit“-Festival (25 000) sowie die „Extraschicht“ (24 000). Diese Veranstaltungen zogen genau wie das Stadtwerke-Sommerkino in der Gießhalle (44 000) sowohl ein großen lokalen, aber auch einen regionalen Interessentenkreis an.
Etablierte Messen wie die „Photo+Adventure“, „Bauen und Wohnen“ oder der Lichtermarkt sowie die Ruhrtriennale, der Halloween-Run oder das 24-Stunden-Mountainbikerennen sorgten dafür, dass die Macher insgesamt 729 Belegungstage (viele der Veranstaltungen laufen parallel) verzeichnen konnten. Das war ein Rückgang im Vergleich zu 2016 mit 802 Belegungstagen. Das lag vor allem an den Sanierungsarbeiten des Hüttenmagazins, das vom Team der Bauhütte aufwendig renoviert wurde und laut Parkchef Winkels deshalb drei Monate nicht vermietet werden konnte. Trotz dieses Rückgangs platzt der Veranstaltungskalender aus allen Nähten. „Er hat seine Kapazitätsgrenze erreicht“, stellte Winkels fest.
Und was war in 2017 außerdem prägend für den Landschaftspark? Zum einen ist seit Mai das Windrad wieder da! Fast zwei Jahre dauerte es, bis diese weithin sichtbare Landmarke mit einem Durchmesser von 16 Metern fertig saniert und an der alten Stelle in 40 Metern Höhe wieder befestigt werden konnte.
Laut Peter Joppa war „das mit Abstand wichtigste Ereignis des Jahres“ aber die Unterzeichnung des neuen Standortvertrages zwischen dem Regionalverband Ruhr (RVR) und den Landschaftspark-Verantwortlichen. Dieser sichert die jährliche Unterstützung in Höhe von 2,9 Millionen Euro für den Landschaftspark durch den RVR und das Land NRW zu – für die kommenden zehn Jahre. „Das gibt uns Planungssicherheit. Dieser Vertrag ist für uns Gold wert“, sagte Joppa gestern. Neben obiger Summe steuert die Stadt Duisburg pro Jahr 700 000 Euro für den baulichen Unterhalt bei. „Mit Hilfe der Mittel wird der Landschaftspark ein strahlendes Aushängeschild Duisburgs bleiben“, jubelt Joppa.
Investiert wurde in 2017 nicht nur in die bauliche Infrastruktur (darunter auch ein neues Blockheizkraftwerk), sondern auch ins Personal. Fest zum Landschaftspark-Team, das nun 20 Kräfte umfasst, gehören neuerdings ein Architekt, ein Elektrotechniker, zwei Veranstaltungsexperten und eine Teamassistentin.