Im „Flic Flac“-Zelt laufen die Arbeiten auf Hochtouren
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Duisburg. . Bis zur Premiere am 19. Dezember müssen auch die letzten Aufbauarbeiten abgeschlossen sein. Ein Rundgang vor Ort mit dem Geschäftsführer.
Mit den widrigen Witterungsbedingungen der vergangen Tage hatte auch das „Flic Flac“-Team erheblich zu kämpfen. Das 90 Meter lange und 45 Meter breite Riesenzelt auf dem Besucherparkplatz des Landschaftsparks Nord war gerade aufgebaut, da rieselten schon die Schneemassen vom Himmel über Duisburg. Dieser ungeplante Belastungstest fürs Zeltdach wurde aber ebenso überstanden wie der folgende Dauerregen, der für eine Teilüberschwemmung im Inneren sorgte. „Alle Schäden sind wieder beseitigt. Der Innenausbau läuft auf Hochtouren“, sagte „Flic Flac“-Geschäftsführer Uwe Struck beim Rundgang durchs Zelt. „Bis zur Premiere am Dienstag wird alles fertig sein. Und die Besucher dürfen sich auf unser gewohnt gemütliches Ambiente freuen.“
Heizungen bollern auf Hochtouren
Das Wohlbefinden der Gäste steht und fällt mit der Raumtemperatur, weiß Struck: „Wer friert, der hat keinen Spaß an der Show.“ Daher bollern seit Tagen 15 Heizungen auf Hochtouren, um die 4000 Quadratmeter Fläche auf 22 Grad aufzuwärmen. Um den Sitzkomfort zu garantieren, wurden die neuen Stühle bereits ausgepackt und fein säuberlich auf den beiden sich gegenüber liegenden Tribünen aneinandergereiht. 1490 Besucher werden in jeder der 24 Vorstellungen, die vom 19. bis zum 31. Dezember im Rahmen der Weihnachtsshow „Schicht 1“ steigen, dort Platz finden. Die Gäste dürfen sich neben atemberaubender Artistik auch auf tolle Sound- und Lichteffekte freuen. 100 von innen beleuchtete Wassertanks sorgen für eine kunterbunte Trennwand zwischen Manege sowie Eingangs- und Gastronomiebereich. Und Teile des dunklen Teppichbodens im Zeltinneren waren am Donnerstagvormittag auch schon verlegt.
Flic Flac im Duisburger Landschaftspark Nord
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Zufrieden mit den Vorverkaufszahlen
Zufrieden sind die Zirkus-Macher mit den bisherigen Vorverkaufszahlen. „Unsere Auslastung liegt schon jetzt bei 70 Prozent“, erzählt Struck. Vor allem die Vorstellungen rund um Weihnachten und Silvester seien heiß begehrt. „Wir konnten die Platzkapazitäten im Zelt sogar noch erweitern“, so Struck. Es gibt auch einige sichtbeschränkte Plätze. Diese sind aber deutlich günstiger. Den freien Blick verhindern an einigen wenigen Stellen die insgesamt zehn Masten, die allesamt eine Belastung von 1,5 Tonnen tragen können. „Dies ist ein Mietzelt, das über keine klassische Kuppel verfügt. Auch diese Besonderheit hatte Einfluss auf den Innenaufbau.
Ein Brocken ist die Megarampe, die am Donnerstag hochgezogen wurde. Wagemutige Inline-Skater und BMX-Rad-Fahrer werden sich auf diesem steilen Ungetüm herunterstützen, um durch die Zeltlüfte zu fliegen. Bei den gestrigen Proben stand da am Boden noch ein riesiges Luftkissen als flauschig weiche Landezone bereit. Bei den Shows läuft alles ohne Knautschzone. Nervenkitzel garantiert.
>>KONTROLLE DURCH DIE BEHÖRDEN
Mitarbeiter des städtischen Bauordnungsamtes und der Feuerwehr Duisburg überprüften am Donnerstag, ob die „Flic Flac“-Macher beim Innenausbau auch alle Brandschutz-Vorschriften einhalten.
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