Mit einer Gedenkfeier soll am 22. Dezember an die Ermordung des NS-Widerstands-Kämpfers und einstigen Schülers des Steinbart-Gymnasiums Harro Schulze-Boysen gedacht werden. Er wurde vor 75 Jahren in Berlin-Plötzensee mit seiner Frau Libertas und neun weiteren Mitstreitern von der Hitler-Diktatur hingerichtet. Zu der Gedenkveranstaltung lädt Eckart Pressler, der auch zu der Duispunkt-Initiative gegen die Pegida-Kundgebungen gehört. Sie beginnt an dem Freitag um 18.30 Uhr vor dem Wohnhaus der Familie in der Karl-Lehr-Straße 9, die mit einem Stolperstein für Opfer des Nationalsozialismus des Künstlers Gunter Demnig gekennzeichnet ist. „Die Wahlergebnisse für rechtspopulistische und neo-nazistische Parteien in Duisburg sind Alarmzeichen und fordern das demokratische Engagement“, begründet Pressler die Aktion. Schulze-Boysen entstammt einer Kieler Offiziersfamilie und zog 1922 nach Duisburg. Als Luftwaffen-Offizier gehörte er der Widerstandsgruppe „Rote Kapelle“ an, die 2009 vom Bundestag offiziell geehrt wurde. Foto: Dt.Hist. Museum

Mit einer Gedenkfeier soll am 22. Dezember an die Ermordung des NS-Widerstands-Kämpfers und einstigen Schülers des Steinbart-Gymnasiums Harro Schulze-Boysen gedacht werden. Er wurde vor 75 Jahren in Berlin-Plötzensee mit seiner Frau Libertas und neun weiteren Mitstreitern von der Hitler-Diktatur hingerichtet. Zu der Gedenkveranstaltung lädt Eckart Pressler, der auch zu der Duispunkt-Initiative gegen die Pegida-Kundgebungen gehört. Sie beginnt an dem Freitag um 18.30 Uhr vor dem Wohnhaus der Familie in der Karl-Lehr-Straße 9, die mit einem Stolperstein für Opfer des Nationalsozialismus des Künstlers Gunter Demnig gekennzeichnet ist. „Die Wahlergebnisse für rechtspopulistische und neo-nazistische Parteien in Duisburg sind Alarmzeichen und fordern das demokratische Engagement“, begründet Pressler die Aktion. Schulze-Boysen entstammt einer Kieler Offiziersfamilie und zog 1922 nach Duisburg. Als Luftwaffen-Offizier gehörte er der Widerstandsgruppe „Rote Kapelle“ an, die 2009 vom Bundestag offiziell geehrt wurde. Foto: Dt.Hist. Museum