2000 bis 2500 Beschäftigte der Duisburger Stahlunternehmen werden sich heute morgen zu einem weiteren Stahl-Aktionstag auf den Weg machen. Ziel ist Andernach, wo die IG Metall zu einer Kundgebung zur geplanten Fusion von Thyssen-Krupp Steel mit dem indischen Stahlkonzern Tata aufgerufen hat.

2000 bis 2500 Beschäftigte der Duisburger Stahlunternehmen werden sich heute morgen zu einem weiteren Stahl-Aktionstag auf den Weg machen. Ziel ist Andernach, wo die IG Metall zu einer Kundgebung zur geplanten Fusion von Thyssen-Krupp Steel mit dem indischen Stahlkonzern Tata aufgerufen hat.

Rund 35 Reisebusse hat die Duisburger IG Metall für die Fahrt in die Stadt im nördlichen Rheinland-Pfalz gebucht. Dort befindet sich mit dem Werk Rasselstein der weltgrößte Weißblech-Standort, ein Tochterunternehmen von Thyssen-Krupp Steel und ein Großabnehmer von Vormaterial aus Duisburg.

Um 6.30 Uhr starten die Busse mit Mitarbeitern von den Thyssen-Krupp-Standorten im Norden und Süden der Stadt, Hüttenwerken Krupp-Mannesmann, Kokerei Schwelgern und vom Stahlwerksdienstleister Thyssen-Krupp Mill Services & Systems. Um 12 Uhr beginnt in Andernach die Kundgebung, bei der unter anderem der Duisburger Thyssen-Krupp-Konzernbetriebsratsvorsitzende Wilhelm Segerath spricht.

Der Standort Andernach gilt nach bisherigen Erkenntnissen zu eventuellen Fusionsfolgen als gefährdet, weil auch Tata Weißblech produziert, was die Kartellbehörden alarmieren dürfte.