Neue Arbeitskulturen kennenlernen, erste Kontakte knüpfen und dabei die Sprachkenntnisse in Englisch verbessern – immer mehr Nachwuchskräfte absolvieren während ihrer Ausbildung ein Praktikum im Ausland – darunter auch die Schüler des Kaufmännischen Berufskollegs Walther Rathenau (KBWR). Nun erhielten 24 Auszubildende im Rathaus den „Europass-Mobilitätsnachweis“ für ihr dreiwöchiges Praktikum in Finnland, Norwegen, Polen, Spanien, Irland, Türkei, Litauen und England. Geehrt wurden auch sieben Lehrer.

Neue Arbeitskulturen kennenlernen, erste Kontakte knüpfen und dabei die Sprachkenntnisse in Englisch verbessern – immer mehr Nachwuchskräfte absolvieren während ihrer Ausbildung ein Praktikum im Ausland – darunter auch die Schüler des Kaufmännischen Berufskollegs Walther Rathenau (KBWR). Nun erhielten 24 Auszubildende im Rathaus den „Europass-Mobilitätsnachweis“ für ihr dreiwöchiges Praktikum in Finnland, Norwegen, Polen, Spanien, Irland, Türkei, Litauen und England. Geehrt wurden auch sieben Lehrer.

„Wir waren sehr aufgeregt am Anfang“, sagt die angehende Industriekauffrau, Vanessa Heller (22). Sie arbeitete gemeinsam mit Jasmin Bickelmann (22) drei Wochen in einem Logistikunternehmen in Polen. „Ich habe zwar dort Verwandte besucht, allerdings war es doch etwas anderes, alleine da zu sein“, erklärt sie, „wir wurden super aufgenommen, die Aufregung hat sich schnell gelegt“.

Auch Denis Meinert (24) hat es Überwindung gekostet, alleine nach Irland zu fliegen. „Ich habe vier Wochen lang bei einer sehr herzlichen Gastfamilie gewohnt und in den ersten vier Tagen mein Englisch in einem Sprachkurs aufgefrischt“, berichtet der angehende Kaufmann für Spedition und Logistik, der drei Wochen bei Hapag Lloyd in Dublin arbeitete. „Das war super interessant. Ein Auslandsaufenthalt ist eine Erfahrung fürs Leben.“

Dieser Meinung ist auch Christian Köppen, Lehrer des KBWR: „Ich finde es gut, dass das Erasmus-Plus-Programm auch Auszubildenden zur Verfügung steht. Die Schüler können durch das Praktikum erste Kontakte knüpfen, damit ihre berufliche Zukunft nicht nur in Deutschland liegt“, erklärt er. „Sie haben ein großes Plus gegenüber Arbeitskräften ohne Auslandserfahrungen.“