Die Idee für seine Erfindung kam Marco Peters auf einem Street-Food-Festival. Er sah, wie Gäste mit Schokolade überzogene Früchte naschten. Sie brauchten kein Besteck und keine zweite Hand, um die Leckerei zu genießen. Der Holzstiel und der süße Mantel hielten alles zusammen. „Mir kam dann die Idee, dass man so ähnlich auch Currywurst mit Pommes anbieten könnte“, sagt Marco Peters. Der Duisburger kennt sich mit kulinarischen Angeboten aus. Seit dem Jahr 2010 betreibt er den Imbiss „…iss doch wurscht!!!“. Seinen Kunden nur die herkömmliche Currywurst anzubieten, ist ihm zu langweilig. Peters probiert immer neue Kreationen aus. „Man muss sich heutzutage auch etwas von der Konkurrenz abheben“, sagt der 45-Jährige.
Die Idee für seine Erfindung kam Marco Peters auf einem Street-Food-Festival. Er sah, wie Gäste mit Schokolade überzogene Früchte naschten. Sie brauchten kein Besteck und keine zweite Hand, um die Leckerei zu genießen. Der Holzstiel und der süße Mantel hielten alles zusammen. „Mir kam dann die Idee, dass man so ähnlich auch Currywurst mit Pommes anbieten könnte“, sagt Marco Peters. Der Duisburger kennt sich mit kulinarischen Angeboten aus. Seit dem Jahr 2010 betreibt er den Imbiss „…iss doch wurscht!!!“. Seinen Kunden nur die herkömmliche Currywurst anzubieten, ist ihm zu langweilig. Peters probiert immer neue Kreationen aus. „Man muss sich heutzutage auch etwas von der Konkurrenz abheben“, sagt der 45-Jährige.
Tempura-Teig ist der perfekte Mantel
Mit der Currywurst mit Pommes am Stiel will er nun den Imbiss-Markt bereichern. Nachdem Peters die Idee für diese Kreation hatte, ging es in die Küche. Dort stellte er fest, dass ein Tempura-Teig der perfekte Mantel ist. Die Rezeptur verfeinerte Peters im Laufe der Zeit, ließ schließlich Familie und Freunde kosten. „Den Leuten hat es geschmeckt“, sagt er. Peters gab der Currywurst mit Pommes am Stiel den Namen „Stichy“ und meldete sie beim Patentamt an. Dort liegt die Erfindung nun zur Prüfung vor. „Bis so etwas anerkannt wird, vergeht viel Zeit. Aber mit der Anmeldung ist die Erfindung erstmal geschützt“, sagt Peters.
Er ist übrigens nicht das erste Mitglied seiner Familie, das Erfindergeist besitzt. Schon Peters‘ Großvater Wilhelm war ein großer Tüftler. Er erfand während des Zweiten Weltkriegs die flexible Hundeleine, auch wenn das später nicht jeder wahr haben wollte. „Die Firma Flexi behauptet immer, sie hätte diese in den Siebzigerjahren erfunden. Es war aber mein Opa zu einem viel früheren Zeitpunkt“, sagt Marco Peters. Dass sein Großvater der wahre Erfinder der flexiblen Hundeleine ist, hat der Enkel seit zwei Jahren sogar schriftlich. Ein Patentanwalt bescheinigte es ihm. „Dadurch war die Familienehre wiederhergestellt“, sagt Marco Peters.
Er hat seinen 1960 verstorbenen Opa nie kennengelernt. Und doch gibt es Parallelen. Marco Peters versucht sich ebenfalls als Erfinder, auch wenn er das selbst so nie sagen würde. „Ich überlege vielmehr, wie man Sachen verbessern kann. Mein Opa hat sich hingesetzt und gebastelt“, sagt der Mann aus Homberg. Er plant Innovationen in seinem Kopf und nicht an der Werkbank. Beim Technologie-Unternehmen Trox brachte er es so zum Ideenmanager.
In dieser Rolle war Marco Peters in der gesamten Republik unterwegs. Bei einer Dienstreise lernte er einen Mitarbeiter von „Kabel eins“ kennen. Der TV-Sender plante 2010 das Format „Jumbos Würstchenmillionär“, einen Wettstreit zwischen Imbissbuden-Betreibern. „Die brauchten noch einen Kandidaten, der meint, alles besser zu wissen. Ich war offenbar geeignet“, sagt Marco Peters. Er nahm letztendlich teil, schied jedoch im Halbfinale aus. Dafür entdeckte Peters im Imbisswagen eine neue Leidenschaft. Er gab seinen Job bei Trox auf und machte sich mit „…iss doch wurscht!!!“ selbstständig.
Viele Ideen
Auch im Imbisswagen blieb er ein Tüftler. So brachte Marco Peters eine Wurst auf dem Markt, die ohne Glutamat und Hefeextrakte hergestellt wird. „Mein Sohn Dominik hat eine Glutamatallergie. Deshalb habe ich eine Wurst entwickelt, die auch er vertragen kann“, sagt er. Marco Peters kreiert zudem neue Saucen. Auf dem Parkplatz an der Kaßlerfelder Albertstraße verkauft er die Erdbeer-Currywurst. Die fruchtige Sauce kommt an. Aktuell steht die Halloween-Currywurst auf dem Speiseplan. Die Sauce besteht aus Kürbis, Mango, Ingwer, Apfelessig, Rosinen und natürlich Curry.
Aber zurück zu „Stichy“. Die neue Erfindung möchte Marco Peters noch in diesem Jahr anbieten. „Wir versuchen gerade, damit auf einen Weihnachtsmarkt zu kommen“, sagt er.
Wenn er dort die Erlaubnis erhält, sein neues Produkt zu verkaufen, können die Currywurst-Freunde schon in der Adventszeit auf Besteck verzichten. Wenn nicht, dann startet der Verkauf eben erst in der kommenden Saison, sagt Peters. Denn, wie heißt es so schön? Vorfreude ist die schönste Freude.