Der geschlossene Fonds „Publity Performance Fonds Nr. 6“ war 18 Monate Eigentümer eines der spektakulärsten Duisburger Gebäude. Jetzt veräußert er das „Haus der Wirtschaftsförderung“ an der Mülheimer Straße in Neudorf, das einst der britische Star-Architekt Lord Norman Foster entworfen hatte. Über den neuen Eigentümer macht der Fonds keine Angaben, teilte aber mit, dass es ihm gelungen sei, „zahlreiche neue Mieter“ zu gewinnen und die Immobilie mit Gewinn zu verkaufen.

Der geschlossene Fonds „Publity Performance Fonds Nr. 6“ war 18 Monate Eigentümer eines der spektakulärsten Duisburger Gebäude. Jetzt veräußert er das „Haus der Wirtschaftsförderung“ an der Mülheimer Straße in Neudorf, das einst der britische Star-Architekt Lord Norman Foster entworfen hatte. Über den neuen Eigentümer macht der Fonds keine Angaben, teilte aber mit, dass es ihm gelungen sei, „zahlreiche neue Mieter“ zu gewinnen und die Immobilie mit Gewinn zu verkaufen.

Das schiffsförmige Bürogebäude mit seinen charakteristischen Glasfassaden verfügt über 3630 Quadratmeter Nutzfläche auf einem 1079 Quadratmeter großen Grundstück.

Und es gehört zu den Bauten, mit denen Foster in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts in Neudorf für Aufsehen sorgte – lange bevor er 1994 bis 1999 den Reichstag in Berlin zum modernen Parlamentsgebäude umgebaut und 2002 bis 2006 den Dresdner Hauptbahnhof nach seinen Plänen gestaltet hat. Außer dem „Schiff“ mit seinem elliptischen Grundriss entwarf Foster den „Rundling“ des Technologiezentrums an der Bismarckstraße sowie das benachbarte Gebäude mit seinem gerundeten Dach, das ebenfalls zum Technologiepark gehört. Ein dazu passendes weiteres Gebäude wurde nicht mehr gebaut, stattdessen entstand auf dem dafür vorgesehen Grundstück das Neudorfer Schulzentrum.

Fosters gläsernes Haus, in dem anfangs tatsächlich die noch junge Gesellschaft für Wirtschaftsförderung untergebracht war, galt als architektonisches Aushängeschild für „Stadt Montan“ in Zeiten des Strukturwandels. Dass irgendwann Scheiben aus der Fassade fielen, hat für viel Spott gesorgt – aber nur vorübergehend.