Duisburg. Mehrfach war Verstärkung nötig, um in Duisburg aggressive Konflikte in einer Disco, auf einer Hochzeit und an einer Trinkhalle zu schlichten.

Am Wochenende hatte es die Polizei in Duisburg mit einigen rabiaten Fällen zu tun. Immer war Alkohol im Spiel.

Eine Disco an der Steinschen Gasse meldete Samstag Nacht eine Zechprellerin. Die 18-Jährige wollte nicht bezahlen. Auch ihren Namen wollte sie den angerückten Polizisten nicht nennen. Stattdessen beschimpfte sie die Beamten, schlug einen mehrfach gegen den Oberkörper und biss einen anderen ins Knie. Die Beamten hatten Mühe, die angetrunkene und offenbar aufgebrachte Randaliererin zu fesseln, damit sie mit zur Polizeiwache genommen werden konnte. Laut Polizeibericht hätten die Einsatzkräfte weitere Streifenwagen zur Unterstützung anfordern müssen, weil sich einige Gäste mit der Frau solidarisch erklärt und eine drohende Haltung eingenommen hätten.

Auch auf der Wache wehrte sich die Frau, hier gegen die Entnahme einer Blutprobe. Die Nacht über blieb die junge Frau im Polizeigewahrsam. Die Polizei mutmaßt, dass die Anzeige wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte den Kater am Tag danach noch verstärkt haben dürfte.

Störenfriede mischen Hochzeitsfeier in Hamborn auf

In der Taubenhalle auf der Gerlingstraße tauchten laut Polizeibericht am Samstag nach Mitternacht drei Störenfriede bei einer Hochzeitsfeier auf und provozierten einen Streit mit den Gästen. Dem Wortgefecht folgte eine handfeste Prügelei auf der Straße mit zahlreichen Personen.

Mehrere Streifenwagenbesatzungen beendeten den Streit, wurden dabei offenbar reichlich beschimpft und konnten nur mit Mühe die Streithähne beruhigen. Ein Diensthund half dabei, so dass die Hochzeit später weiter gefeiert werden konnte.

Betrunkener Mann schlägt an einer Trinkhalle um sich

Ein Mann, der laut Polizei hoch aggressiv und stark alkoholisiert wirkte, hat Samstag gegen 23 Uhr gegen eine Trinkhalle auf der Beekstraße getreten. Danach hat er offenbar mit einem anderen Kunden einen Streit angefangen. Die Polizei wollte ihn mit zur Wache nehmen, dagegen wehrte er sich mit Tritten, riss sich los und stürzte dann zu Boden.

Den Beamten gelang der Transport zur Wache, wo ihm eine Blutprobe entnommen werden sollte. Als der Arzt kam, hatte sich der Mann allerdings in der Zelle übergeben und eingenässt, woraufhin er vorsorglich ins Krankenhaus kam. Hier ging es ihm offenbar schnell besser. Eine Strafanzeige wegen Widerstand erwartet ihn jetzt.