Duisburg. . Zum fünften Geburtstag spendiert die Uni Duisburg-Essen ihrer App eine Generalüberholung. Auch frisches Design gibt es zum Neustart am Montag.

  • Zum fünften Geburtstag spendiert die Uni Duisburg-Essen ihrer App eine Generalüberholung
  • Ein neues Design und mehr personalisierbare Inhalte verspricht Entwickler Fabian Strachanski
  • Am Montag ist die neue Version von myUDE verfügbar, aktuell hat die App rund 40 000 Nutzer

Welche Vorlesung findet in welchem Raum statt? Sind die Arbeitsplätze in der Bibliothek gerade belegt? Und überhaupt: Was tischt heute die Mensa auf? Antworten auf all diese Fragen finden Studenten und Mitarbeiter der Universität Duisburg-Essen in der App „myUDE“. Zu ihrem fünften Geburtstag hat diese nun eine Generalüberholung bekommen – neues Design, mehr personalisierte Inhalte. Die neue Version gibt es ab Montag, 16. Oktober für iOS und Android.

Guido Kerkewitz und Fabian Strachanski kümmern sich zu zweit um die Entwicklung, Betreuung und Weiterentwicklung der Anwendung. „Als die App vor fünf Jahren an den Start ging, waren wir damit bundesweit eine der ersten Universitäten“, erinnert sich Kerkewitz, der den Bereich IT-Infrastruktur im Zentrum für Informations- und Mediendienste (ZIM) an der UDE leitet. Andere Hochschulen kamen auf die Entwickler zu und holten sich Tipps. Mittlerweile ist eine Uni-App Standard. „Das Nutzerverhalten hat sich weiterentwickelt, heute ist jeder ständig online und alle sind miteinander vernetzt.“ Immerhin wählen sich am Tag bis zu 37 000 Geräte ins Uni-eigene W-lan-Netz ein, manchmal sind 21 000 Nutzer online. Die App nutzen aktuell rund 40 000 Personen, seit dem Start gab es über 84 000 Downloads. Ein Erfolg, finden die Entwickler.

Push-Nachrichten jetzt möglich

Was ist neu? „Zum einen das Design“, sagt App-Entwickler Fabian Strachanski. „Wir haben es moderner und übersichtlicher gestaltet.“ Die Studenten sollen nicht mehr nur einen Blick in die Uni bekommen, sondern die Ansicht personalisieren können. Auf der Startseite legt sich der Nutzer dafür die Kategorien an, die ihm wichtig sind. Etwa das vegetarische Menü auf dem Mensaspeiseplan, die Abfahrtszeiten der Bahnverbindung oder eigene Buchausleihen in der Bibliothek. Einen eigenen Nachrichten-Feed mit Meldungen aus den Fakultäten und der Pressestelle zeigt die App unter dem Menüpunkt „Aktuelles“ an. Unter „Mobilität“ ruft der Nutzer per Schnellzugriff das Semesterticket ab.

Die Entwickler versprechen ein neues Design und mehr personalisierte Inhalte.
Die Entwickler versprechen ein neues Design und mehr personalisierte Inhalte. © Tanja Pickartz

„Das hatten sich viele Studierende gewünscht, damit es in Bus und Bahn schneller geht“, sagt Fabian Strachanski, der versucht hat, Hinweise und Wünsche der Anwender, in die App zu integrieren. Natürlich ging das nicht bei allen Vorschlägen. Die Sprechstunden der Professoren zum Beispiel können nicht angezeigt werden. „Dafür müssten die Lehrenden die Daten selbst einpflegen und ständig aktualisieren.“ Die App nutzt nur bereits vorhandene Datenstrukturen.

Neu ist aber die Funktion der Push-Nachrichten. „Etwa wenn es um Rückmeldefristen geht.“ Eine Meldung erscheint auch auf dem Display, wenn der Professor für die Abonnenten Neuigkeiten in seinem Lern-Kanal pusht. Zur besseren Orientierung gibt es die Funktion: „Bring mich zum Gebäude“ – gerade für Erstis praktisch. Hier werde sich in den kommenden Jahren noch viel tun, vermutet Guido Kerkewitz. „Etwa mit Augmented Reality.“ Der Trend gehe weiter zu personalisierten Anwendungen. Was noch hinzukommt: „Eine Feedback-Funktion“, verrät Fabian Strachanski. „Wenn es etwa Probleme mit dem Semesterticket gibt, wird die Beschwerde gleich an die richtige Stelle weitergeleitet.“ In den nächsten fünf Jahren werden sich noch weitere Funktionen hinzukommen: „Wir bauen wir die App immer weiter aus.“

>>MYUDE BLEIBT KOSTENLOSER UNI-SERVICE

Die App wird am nächsten Montag, 16. Oktober aktualisiert. Alle Neuerungen werden nach dem Download oder dem Update der App automatisch zu sehen sein.

„MyUDE“ bleibt weiterhin ein kostenloses Service-Angebot der Uni. Die App ist mit iOS und Android-Betriebssystemen nutzbar.