„Viele Erwachsene nehmen Afrika als Krisenregion wahr. Wir wollen den Blick auf die Lebensfreude lenken, die die Menschen dort ausstrahlen“, erklärt Dr. Jan-Pieter Barbian. Jens Holthoff, Leiter der Kinder- und Jugendbibliothek, sagt es so: „Es wird bunt und laut.“ Neben einem Aktionstag in der Zentralbibliothek mit Modenschau, Trommelworkshop und Kindertheater, gibt es vom 20. bis zum 25. November Dutzende Lesungen für Kindergartengruppen und Schulklassen in allen Stadtteilen. Die Termine können ab dem 11. Oktober gebucht werden. Wer teilnehmen will, sollte sich beeilen – die Veranstaltungen sind schnell ausverkauft. Finanziell unterstützt wird die Ikibu auch in diesem Jahr wieder von der Volksbank und den Wohnungsgenossenschaften.

„Viele Erwachsene nehmen Afrika als Krisenregion wahr. Wir wollen den Blick auf die Lebensfreude lenken, die die Menschen dort ausstrahlen“, erklärt Dr. Jan-Pieter Barbian. Jens Holthoff, Leiter der Kinder- und Jugendbibliothek, sagt es so: „Es wird bunt und laut.“ Neben einem Aktionstag in der Zentralbibliothek mit Modenschau, Trommelworkshop und Kindertheater, gibt es vom 20. bis zum 25. November Dutzende Lesungen für Kindergartengruppen und Schulklassen in allen Stadtteilen. Die Termine können ab dem 11. Oktober gebucht werden. Wer teilnehmen will, sollte sich beeilen – die Veranstaltungen sind schnell ausverkauft. Finanziell unterstützt wird die Ikibu auch in diesem Jahr wieder von der Volksbank und den Wohnungsgenossenschaften.

„Afrika besteht aus 54 Ländern, dort werden mehr als 2000 Sprachen gesprochen – und vom südlichsten Punkt Europas ist Afrika nur 14 Kilometer entfernt“, nennt Holthoff gute Gründe sich dem Kontinent zu widmen. Die Geschichten spielen in Afrika wie zum Beispiel die von Milli, die sich löwenmutig auf nach Afrika macht. Autorin Susanne Rebscher erzählt von Ägypten, dem Reich der Pharaonen. Afrikakenner hat das Buch „Mandela & Nelson – das Länderspiel“ dabei. Im Mittelpunkt steht ein Fußballspiel auf einem staubigen Platz, über den Kühe latschen und der Stürmer geht kurzerhand pinkeln, als er eigentlich Tore schießen soll. Locker und leicht wird den Kinder vermittelt, wie Jungen und Mädchen in Afrika leben. „Uns war aber auch wichtig, afrikanische Autoren einzuladen“, betont Holthoff. Teilweise haben die Schriftsteller in Deutschland studiert.

„In Afrika gibt es eher eine Erzähl- als eine Schriftkultur“, weiß Holthoff. Dem trägt der weitgereiste Geschichtenerzähler Harald Jüngst Rechnung, der mit dem ghanaischen Percussionkünstler Nii Annan Odametey auftritt. Eine besondere Kooperation gibt es mit der Zooschule – für einige Kinder geht’s zur Lesung ins Elefantenhaus. Später lernen sie dann noch viel mehr über die Dickhäuter kennen.

Aktionstag mit Modenschau

Alle Kinder, die nicht mit ihrer Kita oder der Schulklasse an der Ikibu teilnehmen, haben am 25. November die Gelegenheit zum Aktionstag in die Zentralbibliothek zu kommen. Gemeinsam mit der Kinderbuch-Illustratorin Susanne Smajic, die auch das Plakat entworfen hat, kann man ein Pixi Buch gestalten. Die Kinder können sich Tiergesichter schminken lassen, afrikanische Rasseln und Rhythmus-Instrumente werden präsentiert. „Beim Aktionstag kooperieren wir mit der World Afrika Initiative. Die Mitglieder kommen aus Kongo, Togo, Kenia und präsentieren sich an dem Tag“, erzählt Holthoff. So können die Besucher Kochbananen probieren und Maniok. Und Frauen präsentieren selbst genähte afrikanische Trachten. Den Abschluss bildet ein Konzert vom Tanz- und Trommelensemble „Boba.“

>> ANMELDUNGEN AB DEM 11. OKTOBER

Für die Veranstaltungen müssen sich Schulklassen anmelden. Dies ist ab dem 11. Oktober über Call Duisburg unter der Rufnummer 0203/2836601 möglich. Bei der Anmeldung müssen sowohl der Name, die Adresse und eine Telefonnummer des Lehrers angegeben werden. Ebenso den Namen der Schule, welche Klassenstufe und wie viele Kinder teilnehmen möchten. Dezernent Krützberg erklärt: „Wie immer gilt das Windhund-Prinzip – wer zuerst kommt, hat Glück.“

Zum Aktionstag am 25. November können alle kommen. Der Eintritt ist frei, nur die Vorstellung mit Tom Teuer „Wie der Elefant zu seinem Rüssel kam“ (Beginn 11 Uhr) kostet zwei Euro