Duisburg. Aufgrund eines Feuers im Duisburger Hafengebiet war die A59 für mehrere Stunden in beide Richtungen gesperrt. Statiker, die die Autobahnbrücke untersuchten, gehen davon aus, dass sie keine Hitzeschäden davongetragen hat.

Infolge eines Brandes im Duisburger Hafen musste die A59 zwischen Kreuz Duisburg und Duisburg-Ruhrort am frühen Morgen in beide Richtungen gesperrt werden. Wie die Polizei mitteilte, war im Hafengebiet, unmittelbar unter der Berliner Brücke, gegen 5.30 Uhr ein 50 Tonnen schwerer Granulathaufen aus bisher ungeklärter Ursache in Brand geraten. Etwa 60 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um die Flammen zu löschen. Verletzt wurde niemand. Der Brand konnte bereits zwischen 6 und 6.30 Uhr gelöscht werden, sagte ein Polizeisprecher. Gegen 10.40 Uhr wurde das Teilstück der A59 wieder freigegeben, teilte eine Polizeisprecherin mit. Der Verkehr habe sich danach wieder normalisiert, sowohl auf der Autobahn als auch in der Duisburger Innenstadt.

Drei Statiker seien vor Ort gewesen, um mögliche Auswirkungen der starken Hitze auf die Berliner Brücke zu untersuchen. Ein Mitarbeiter des Landesbetriebes Straßen NRW geht davon aus, dass die Brücke durch den Brand und die Hitze nicht beschädigt wurde. "Die Brücke liegt etwa 20 bis 25 Meter über dem Brandherd. Da es ein Schwelbrand war, kann man davon ausgehen, dass sie keinen Schaden davongetragen hat", so der Mann. Eine Bestätigung aber gibt es noch nicht. (hbm)