Duisburg. . Die Rheinoper lud zum “Sing Together“ ins Theater Duisburg. Über 100 junge Sängerinnen und Sänger begeisterten stimmgewaltig das Publikum.

  • Deutsche Oper am Rhein lud zum „Sing Together“-Konzert ins Theater Duisburg
  • Über 100 Sängerinnen und Sänger aus Schul- und Jungendchören NRWs waren dabei
  • Das Programm bot klassisches Liedgut sowie Pop- und Filmmusiksongs

Das gemeinsame Singen steht bei Jugendlichen und jungen Leuten wieder hoch im Kurs. Dies bewies erneut mit Nachdruck die Deutsche Oper am Rhein, die unter dem Motto „Sing Together“ Schul- und Jugendchöre aus ganz Nordrhein-Westfalen zu einem großen Konzert ins voll besetzte Theater eingeladen hatte. Bereits in der vergangenen Spielzeit fand diese Veranstaltung vor vollem Haus im Opernhaus Düsseldorf statt.

Humorvoll und souverän
Humorvoll und souverän

Die von Opernchor-Direktor Gerhard Michalski und von Sabina Lopez Miguez als Leiterin des Kinderchores am Rhein dirigierten Musiker eröffneten das gemeinsam erarbeitete Programm mit einer kleinen Chorleiter-Übung. Sabina Lopez Miguez begrüßte das Publikum mit einer gymnastischen Sänger-Einlage, bei der die Besucher zum Mitmachen aufgefordert waren. Der mit lässigem Schwung moderierende Malte Arkona stellte dann fest, „dass es hier noch niemals so viele Sänger gegeben hat“. Dazu gehörten aus Duisburg unter anderem die Kästner-Gesamtschule aus Homberg, die Grundschule „Am See“ aus Wedau und die Musical Kids aus Rheinhausen.

Fein abgestimmter Chorgesang

Los ging es mit „For the Beauty of the Earth“ von John Rutter. Sehr melodiös, zuckersüß und eine gelungene gesungene Hommage an die Schönheit der Erde. „Vois sur ton Chemin“ aus dem Film „Die Kinder des Monsieur Mathieu“, das wie die meisten Lieder an diesem Abend von Philharmoniker-Solocellist Friedmann Dreßler glänzend arrangiert worden war, beeindruckte mit fein abgestimmtem Chorgesang. Es gab für Profis und Amateure reichlich Beifall und für die Freunde der Klassik wagten sich die Musiker an Mozarts „Ave verum corpus“ und an Händels „Hallelujah“.

Donizetti und Dschungelbuch

Zwischendurch fragte Malte Arkona Chordirektor Michalski nach seinem beruflichen Werdegang. Worauf dieser gestand: „Dass ich hier gelandet bin, ist wie ein Sechser im Lotto.“ Aber auch Sopranistin Dimitra Kotidou und der aus Kuba stammende Tenor Bryan Lopez Gonzales gaben zu, in ihrem Traumberuf zu arbeiten. Es standen dann noch Werke von Verdi und Donizetti, von John Lennon und sogar aus Disneys „Dschungelbuch“ auf dem Programm, das sowohl Musiker als auch das Publikum begeisterte, das die vielen Sänger und Instrumentalisten mit donnerndem Beifall verabschiedete.