In einem persönlichen Schreiben an Bundesaußenminister Sigmar Gabriel hat gestern Duisburgs OB Sören Link die Bundesregierung gebeten, sich für die Wiedereinreise der Ende Mai mit ihren Eltern von Duisburg nach Nepal ausgewiesenen Bivsi Rana zu verwenden. Die in Deutschland geborene 15-Jährige solle, so der OB in seinem Brief an den Außenamtschef, in „ihrem gewohnten Umfeld weiter die Schule besuchen und dort ihren Schulabschluss machen“.
In einem persönlichen Schreiben an Bundesaußenminister Sigmar Gabriel hat gestern Duisburgs OB Sören Link die Bundesregierung gebeten, sich für die Wiedereinreise der Ende Mai mit ihren Eltern von Duisburg nach Nepal ausgewiesenen Bivsi Rana zu verwenden. Die in Deutschland geborene 15-Jährige solle, so der OB in seinem Brief an den Außenamtschef, in „ihrem gewohnten Umfeld weiter die Schule besuchen und dort ihren Schulabschluss machen“.
Obwohl das Ergebnis der Aufarbeitung für die städtische Ausländerbehörde unausweichlich war, mache es sie aber menschlich betroffen: Dass ein Mädchen in dieser Härte und Endgültigkeit für das Fehlverhalten ihrer Eltern einstehen müsse, sei nicht gerecht. Link nimmt Bezug auf eine E-Mail, die ihn am 9. Juni aus Nepal erreicht hat, in der die Eltern von Bivsi Rana das Duisburger Stadtoberhaupt um die Erlaubnis der Wiedereinreise nur für ihre Tochter Bivsi bitten.
Daher schlägt Link dem Außenminister vor: Sollte die Bundesregierung ein Visumverfahren für Bivsi Rana anstreben, würde die Stadt Duisburg das Wiedereinreiseverbot für das Mädchen im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten aufheben bzw. verkürzen. Zudem warb der OB eindringlich, die Gesetzeslage anzupassen, so dass „Fälle wie dieser nicht mehr entstehen“ können.