DuiSburg. . Der Lehmbruck-Preis in Duisburg wird nach zehn Jahren Pause wieder vergeben. Künstlerin Rebecca Horn erhält die Auszeichnung für ihr Lebenswerk.

Nach zehnjähriger Pause vergibt die Stadt wieder den renommierten Lehmbruck-Preis. Die Auszeichnung, die zu den international renommiertesten Würdigungen für Bildhauer gehört, wird Rebecca Horn für ihr Lebenswerk verliehen.

Als Bildhauerin, Zeichnerin, Literatin, Filmemacherin, Video-, Installations- und Performancekünstlerin hat Rebecca Horn in den vergangenen Jahrzehnten ein umfassendes Werk geschaffen, das eine eigene Poesie des Mechanischen entwirft. Die Jury unter dem Vorsitz von Prof. Jochen Gerz würdigt Rebecca Horn „als eine der eigenwilligsten, innovativsten und experimentierfreudigsten Künstlerinnen Deutschlands, deren Werk internationale Anerkennung genießt.“ Gerade in dem Überschreiten des Körperlichen ins Geistige entstehe eine Seelenverwandtschaft zu dem Namensgeber des Preises, Wilhelm Lehmbruck. Es wird eine Ausstellung im Museum folgen.

OB und Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung Wilhelm Lehmbruck: Sören Link.
OB und Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung Wilhelm Lehmbruck: Sören Link. © Lars Heidrich

„Es erfüllt mich mit Freude und mit Stolz, dass der Wilhelm-Lehmbruck-Preis von einem so großen bürgerschaftlichen Engagement getragen wird und nach einer Unterbrechung von mehr als zehn Jahren jetzt wieder vergeben werden kann“, so der Oberbürgermeister und Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum Sören Link. Das Preisgeld wird im Wesentlichen von der Sparkasse zur Verfügung gestellt. Der Preis wird seit 1966 vergeben.