Unter dem Motto „Auf der Straße zu Hause!“ machen am 23. Juni NRW-weit Fachkräfte in 24 Kommunen auf die Lebenssituation und Problemlagen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen aufmerksam, deren Lebensmittelpunkt auf der Straße ist. Interessierte können sich am Freitag, 23. Juni, von 15 bis 18 Uhr am Kuhtor in der Innenstadt über die Arbeit von Streetwork und Mobiler Jugendarbeit in Duisburg und NRW informieren. Beim Aktionstag stellen die Mitarbeiter an den Infoständen auch ihre eigene Arbeit vor Ort sowie das Netzwerk vor.
Unter dem Motto „Auf der Straße zu Hause!“ machen am 23. Juni NRW-weit Fachkräfte in 24 Kommunen auf die Lebenssituation und Problemlagen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen aufmerksam, deren Lebensmittelpunkt auf der Straße ist. Interessierte können sich am Freitag, 23. Juni, von 15 bis 18 Uhr am Kuhtor in der Innenstadt über die Arbeit von Streetwork und Mobiler Jugendarbeit in Duisburg und NRW informieren. Beim Aktionstag stellen die Mitarbeiter an den Infoständen auch ihre eigene Arbeit vor Ort sowie das Netzwerk vor.
Das „Zuhause auf der Straße“ ist für die Jugendlichen oft nicht mehr zugänglich, denn der öffentliche Raum ist in den letzten Jahren nahezu lückenlos reglementiert worden. Freiräume für jugendliche Aktivitäten sind fast verschwunden. Eine jugendgemäße Gestaltung und Nutzung ist oft nicht gegeben oder nicht erwünscht. Die Straße und öffentliche Plätze bleiben aber trotzdem Aufenthaltsorte für junge Menschen. Zum Problem ist vor allem die steigende Wohnungslosigkeit geworden: Die Bundesstatistik weist für NRW knapp 5000 Jugendliche und junge Erwachsene aus, die wohnungslos sind. Es fehlen Unterbringungsmöglichkeiten, um akute Wohnungsnot oder Obdachlosigkeit kurzfristig zu beseitigen.