„Viele Flüchtlinge kennen unser Duales Ausbildungssystem mit seinen Perspektiven nicht“, klagt der Unternehmerverband: „Flüchtlinge nehmen häufig lieber Helfertätigkeiten, die anfangs besser bezahlt sind, anstatt einer Ausbildungsstelle an.“ Auch seien Flüchtlinge in Sammelunterkünften aufgrund der dortigen Lebensumstände manchmal übermüdet.

„Viele Flüchtlinge kennen unser Duales Ausbildungssystem mit seinen Perspektiven nicht“, klagt der Unternehmerverband: „Flüchtlinge nehmen häufig lieber Helfertätigkeiten, die anfangs besser bezahlt sind, anstatt einer Ausbildungsstelle an.“ Auch seien Flüchtlinge in Sammelunterkünften aufgrund der dortigen Lebensumstände manchmal übermüdet.

„Inzwischen kennen wir die Hauptprobleme, warum geflüchtete Menschen nicht so leicht, wie es sich alle wünschen, in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt integriert werden können. Wir alle gemeinsam, Gesellschaft, Politik und Unternehmen, müssen weiter intensiv Aufklärungsarbeit leisten“, appellierte Moritz Streit, Rechtsanwalt beim Unternehmerverband, beim jüngsten Arbeitskreis Integration. Hierzu lädt die Arbeitgeberorganisation seine Mitglieder regelmäßig in das Buchholzer Haus der Unternehmer ein. „Die Bereitschaft, etwas zu tun, ist noch immer ungebrochen“, so Streit weiter: „Wir wollen den Unternehmen gute Praxisbeispiele vorstellen, Ansprechpartner und Fördermöglichkeiten vermitteln und sie mit den aktuellsten Fakten versorgen, damit möglichst viele Flüchtlinge schnell den Anschluss im Arbeitsmarkt bekommen.“