Nachtblindheit, Reaktionsverzögerung: Ältere Autofahrer haben zwar mit Einschränkungen zu kämpfen, möchten aber meist ihren Führerschein behalten. Wie Fahrerassistenzsysteme beschaffen sein müssen, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, untersucht nun die Universität Duisburg-Essen (UDE). Das Alfasy-Projekt („Altersgerechte Fahrerassistenzsysteme“) wird über drei Jahre mit zwei Mio. Euro vom NRW-Wirtschaftsministerium und durch EU-Fonds gefördert.
Nachtblindheit, Reaktionsverzögerung: Ältere Autofahrer haben zwar mit Einschränkungen zu kämpfen, möchten aber meist ihren Führerschein behalten. Wie Fahrerassistenzsysteme beschaffen sein müssen, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, untersucht nun die Universität Duisburg-Essen (UDE). Das Alfasy-Projekt („Altersgerechte Fahrerassistenzsysteme“) wird über drei Jahre mit zwei Mio. Euro vom NRW-Wirtschaftsministerium und durch EU-Fonds gefördert.
Es gibt bereits zahlreiche Fahrerassistenzsysteme: Spurhalteassistenten, Notbremssysteme, Fußgängererkennung oder auch Einparkhilfen. „Auf die Bedürfnisse älterer Menschen sind sie jedoch selten ausgerichtet“, erläutert Projektleiterin Prof. Dr. Heike Proff. „Wir untersuchen nun, wie sie gestaltet sein müssen, damit sie auch von Senioren akzeptiert und genutzt werden.“
Dem Projekt vorgeschaltet ist eine Befragung von 150 Autofahrern jenseits der 50, um anschließend passgenaue Prototypen entwickeln zu können. Für die Kontrollgruppe werden auch 30- bis 40-jährige Autofahrer gesucht. Getestet wird in einem realen Fahrzeug.