Das heimische Handwerk befindet sich in Hochstimmung: Der von der Handwerkskammer Düsseldorf per repräsentativer Umfrage ermittelte Geschäftsklimaindex erhöhte sich auf 91 Prozent; ein Anstieg um zwei Prozentpunkte gegenüber dem Herbst. Das Branchenklima, das im Handwerk seit nunmehr vier Jahren kontinuierlich von Rekord zu Rekord eilt, erreichte damit in diesem Frühjahr erneut einen Allzeit-Gipfelwert.
Das heimische Handwerk befindet sich in Hochstimmung: Der von der Handwerkskammer Düsseldorf per repräsentativer Umfrage ermittelte Geschäftsklimaindex erhöhte sich auf 91 Prozent; ein Anstieg um zwei Prozentpunkte gegenüber dem Herbst. Das Branchenklima, das im Handwerk seit nunmehr vier Jahren kontinuierlich von Rekord zu Rekord eilt, erreichte damit in diesem Frühjahr erneut einen Allzeit-Gipfelwert.
Die Kammer führt die halbjährlichen Konjunkturmessungen seit 33 Jahren durch. Kammerpräsident Andreas Ehlert machte eine „für die Winterzeit ungewöhnlich lebhafte Nachfrage“ und einen „ausgeprägten Zukunfts-Optimismus der Unternehmer“ für die neuerliche Stimmungsbelebung verantwortlich: Nur sieben Prozent der Firmen erwarten in den kommenden sechs Monaten einen schwächeren Geschäftsgang.
89 Prozent der befragten Firmen beschreiben ihre Lage aktuell als so gut wie im Vorjahr (47 %) oder gar als noch weiter verbessert (42 %). Jeder vierte Inhaber verzeichnete gestiegene Umsätze (23 %) und Auftragseingänge (25 %) und konnte darüber hinaus seine Ertragssituation über Preisanpassungen stärken (26 %). Jede fünfte Firma nutzte die gute konjunkturelle Lage, um zu investieren.
Schwerer fällt den Handwerks-Unternehmen des Wirtschaftsbereichs der notwendige Beschäftigungsaufbau, um das gestiegene Auftragsvolumen abzuarbeiten. Zwar stellten 14 Prozent der Firmen zusätzliche Arbeitskräfte ein, aber genauso viele Betriebe verringerten ihren Personalbestand. „Immer mehr Unternehmen gelingt es nicht, freiwerdende Stellen neu zu besetzen. Der Personalengpass verschärft sich vor allem zum Jahresende, wenn viele Verträge auslaufen“, erläuterte Ehlert das Kapazitätsproblem.
Wie schon im letzten Herbst meldet auch jetzt mehr als jedes fünfte Handwerksunternehmen (21 Prozent) offene Stellen. „Wir gehen deshalb davon aus, dass das Jahr 2017 dem Handwerk wie bereits das Vorjahr ein Umsatzwachstum um rund drei Prozent und ein gleichbleibendes Beschäftigungsniveau um 314 000 bringen wird“, so Ehlert.