NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens fordert angesichts vermehrter Masernausbrüche auch in Duisburg für EU-Zuwanderer einen Zugang zum Gesundheitssystem. Eine verschärfte Überwachung der Impfberatung, wie sie Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe, vorschlägt, reiche nicht aus: „Zuwanderer aus Osteuropa haben keinen Zugang zu unserer lokalen Versorgung“, so Steffens. So lange dies so bleibe, „werden wir immer wieder größere Masernausbrüche wie aktuell in Duisburg mit 220 Betroffenen erleben“, sagt die Ministerin. Ohne Behandlung können sich weit mehr Menschen bei Kontakten in Bussen, Bahnen, Schulen und im öffentlichen Raum anstecken. Das dürfe so nicht länger hingenommen werden.
NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens fordert angesichts vermehrter Masernausbrüche auch in Duisburg für EU-Zuwanderer einen Zugang zum Gesundheitssystem. Eine verschärfte Überwachung der Impfberatung, wie sie Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe, vorschlägt, reiche nicht aus: „Zuwanderer aus Osteuropa haben keinen Zugang zu unserer lokalen Versorgung“, so Steffens. So lange dies so bleibe, „werden wir immer wieder größere Masernausbrüche wie aktuell in Duisburg mit 220 Betroffenen erleben“, sagt die Ministerin. Ohne Behandlung können sich weit mehr Menschen bei Kontakten in Bussen, Bahnen, Schulen und im öffentlichen Raum anstecken. Das dürfe so nicht länger hingenommen werden.
„Wir als Land können dagegen mit der Finanzierung von Impfstoff zur Unterstützung von Impfangeboten der örtlichen Gesundheitsämter, Clearingstellen zur Klärung des Krankenversicherungsstatuts von EU-Zuwanderern und der Förderung der Notfallpraxis der Malteser Migranten Medizin für Menschen ohne Krankenversicherung nur sehr eingeschränkt gegen halten“, so Steffen. Man brauche einen einfachen Zugang zur Regelversorgung für Zuwanderer aus EU-Ländern. Hier habe der Bund die Pflicht, endlich zu handeln.