Duisburg - Wanheimerort. . Neubau der Halle liegt im Zeitplan. CDU nutzte die Gelegenheit, um sich über die Firma zu informieren. Größter Arbeitgeber in Wanheimerort.
Die Brabender-Gruppe investiert in Wanheimerort in ihre Zukunft. Rund 10,5 Millionen Euro kostet der Neubau für die Brabender-Technologie, der wahrscheinlich im Juni bezogen werden kann. Die Arbeiten, die im vergangenen Jahr begonnen haben, liegen im Zeitplan. „Brabender ist inzwischen der größte Arbeitgeber in Wanheimerort“, erklärt Jochen Schneider vom CDU- Ortsverband Hochfeld/Wanheimerort bei einem Firmenrundgang, bei dem sich die Politiker über den Betrieb aufklären ließen. Schneider selbst hat in den 1980er Jahren mal für Brabender gearbeitet.
1923 wurde die Brabender Elektromaschinen GmbH von Carl Wilhelm Brabender gegründet. Mittlerweile zählen die drei Firmen – Brabender Technologie GmbH & Co. KG, Brabender GmbH & Co. KG und Brabender Messtechnik GmbH & Co. KG, die zur Holding gehören – am Standort Wanheimerort 315 Mitarbeiter. 150 davon arbeiten im Bereich Technologie. Vertreten ist Brabender mit rund 100 Vertretungen weltweit.
Brabender-Technologie entwickelt und baut Anlagen fürs Dosieren, Wägen, Austragen und für die Durchflussmessung, die überall angewendet werden können, wo es um Schüttgut geht – beispielsweise in der Kunstoffveredelung, aber auch beim Mischen von Müsli oder Waschmitteln. „In der neuen Halle lassen sich große Geräte von mehreren Metern Länge zusammenbauen, sie können hier vom Kunden abgenommen und durch ein Rolltor transportiert werden“, erklärt Bauleiter Klaus Pauly.
Auf Kundenwünsche reagiert
Beim Anlegen der Hofdurchfahrt wurde außerdem darauf geachtet, dass auch große Lkw die Kurve bekommen. „Der Neubau soll uns für die nächsten zehn Jahre zukunftsfähig machen“, so Pauly. Damit reagiert der Betrieb auf Kundenwünsche, die eine Expansion notwendig gemacht hätten. So können beispielsweise Dosierversuche von den Kunden an den von Brabender entwickelten Maschinen durchgeführt und die Geräte direkt richtig konfiguriert werden.
Neben dem Technikum sind weitere Etagen enstanden, in denen geforscht und entwickelt werden soll. Die Nahrungsmittel- und Chemiesparte der Brabender GmbH & Co. KG ziehen in die Gebäude ein. Außerdem entstehen neue Bereiche, in denen Schulungen angeboten werden können.
„Wir befinden uns hier in einem Niederigenergie-Haus, bei dem wir Fernwärme verwenden“, erklärt Klaus Pauly stolz. In den Gebäuden riecht es noch nach Staub und frischer Farbe. Ein paar Kabel hängen von der Decke. „Jetzt haben wir noch Gelegenheit, in Bereiche zu schauen, die man später nicht mehr besichtigen kann, wenn alles in Betrieb ist“, freut sich Joachim Schneider über den Ortstermin.