Ab Sommer sollen Rheinschiffe und Lastwagen am Parallelhafen Flüssiggas tanken können. Duisburg und Mannheim sind die ersten Standorte, die das Berliner Unternehmen Liquind für den Start eines größeren Versorgungsnetzes für LNG (Liquefied Natural Gas), also verflüssigtes Erdgas, festgelegt hatte. In einem ersten Schritt setzt Liquind auf den Einsatz einer mobilen Anlage, hat aber nach eigenen Angaben bereits den Genehmigungsprozess zu deren Austausch in eine feste Lager-, Bunker- und Betankungsanlage angestoßen. Schon ab Sommer sollen dort zunächst Lkw, wenig später auch Binnenschiffe betankt werden.
Ab Sommer sollen Rheinschiffe und Lastwagen am Parallelhafen Flüssiggas tanken können. Duisburg und Mannheim sind die ersten Standorte, die das Berliner Unternehmen Liquind für den Start eines größeren Versorgungsnetzes für LNG (Liquefied Natural Gas), also verflüssigtes Erdgas, festgelegt hatte. In einem ersten Schritt setzt Liquind auf den Einsatz einer mobilen Anlage, hat aber nach eigenen Angaben bereits den Genehmigungsprozess zu deren Austausch in eine feste Lager-, Bunker- und Betankungsanlage angestoßen. Schon ab Sommer sollen dort zunächst Lkw, wenig später auch Binnenschiffe betankt werden.
Um den Ausbau der LNG-Verteilinfrastruktur weiter voranzutreiben, soll noch in diesem Jahr eine weitere mobile Tankstelle im Hafen Mannheim ihren Betrieb aufnehmen. Hierfür wurde nun ein Vertrag mit der Mannheimer Hafengesellschaft für ein Grundstück im Rheinauhafen unterzeichnet. Damit schließt das Unternehmen nun endgültig die Lücke zwischen LNG-Import und der Abnahme durch Endkunden aus der Binnenschifffahrt und der Logistik entlang des Rheins.
Umweltfreundliche Alternative
Ziel von Liquind ist es, europaweit eine „flächendeckende Verteilinfrastruktur für LNG“ aufzubauen. Dazu soll ein Netzwerk von Distributionsterminals und Abgabestellen an Endkunden entstehen. „Daher sorgen wir entlang der großen deutschen Wasserstraßen für den Bau von Distributionslagern, die den Einsatz von LNG als Treibstoff auf den Bundeswasserstraßen ermöglichen. Ausgehend von diesen Hubs beliefern wir die Knotenpunkte des Straßenverkehrs“, heißt es in Berlin. LNG gilt als umweltfreundlichere Alternative zum Diesel.